Am 1. Juli 2012 tritt eine Änderung der Richtlinie zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen (SP) nach § 29 und Anlage VIII StVZO (SP-Richtlinie) in Kraft. Besonderes Augenmerk richten die Prüfer künftig auf den sicherheitsrelevanten Verschleiß bei Lkw, Zugmaschinen, Anhängern und Omnibussen. Ein eigener Prüfpunkt sind dabei die Ventilverlängerungen, die an Zwillingsrädern oder an Einzelrädern mit Radkappen zum Einsatz kommen.
Reifenventilverlängerungen (Quelle: air-flexx Deutschland)
"Spediteure, Transporteure und Busunternehmer müssen sich darauf einstellen, dass die Prüfer fehlende oder beschädigte Verlängerungen als Mangel deklarieren. Dabei liegt es in der Logik der Sicherheitsprüfung, dass sie nicht zwischen geringen oder erheblichen Mängeln unterscheidet. Eine defekte Ventilverlängerung ist ab sofort ein Mangel, der die sofortige Zuteilung einer SP-Marke ausschließt ", weiß Tobias Glauch, Geschäftsführer der Glauch Produkt GmbH in Viersen.
Unzureichender Luftdruck im Reifen ist immer ein Risiko
In der Praxis führen Ventilverlängerungen häufig ein Mauerblümchendasein. Typische Mängel sind abgebrochene, undichte oder fehlende Verlängerungen. In diesen Fällen ist eine problemlose Luftdruckkontrolle oder Reifeninnendruckbefüllung nicht mehr möglich, weil das Prüfgerät nicht auf das defekte Bauteil aufgesetzt werden kann. Bei Zwillingsrädern zum Beispiel muss dann für den Zugang zum Ventil des inneren Zwillings erst das äußere Rad abgenommen werden.
Mit der defekten Ventilverlängerung schwinden daher häufig die Ambitionen von Fahrer und Mechaniker, den Luftdruck des inneren Zwillingsreifens zu prüfen. Diese Abstinenz kann fatale Folgen haben. Wird der Luftdruck beim inneren Zwilling vernachlässigt, muss der Reifen auf der Außenseite deutlich mehr Arbeit leisten. Dabei wird das Profil schneller abgefahren, zudem braucht das Fahrzeug mehr Kraftstoff. Dazu kommt, dass der Reifen bei hohem Fahrzeuggewicht schnell seine Belastungsgrenzen überschreitet. Dann kann es sogar vorkommen, dass der Reifen platzt.
Air-Flexx Ventilverlängerungen sind robust und flexibel
"Eine funktionierende und unbeschädigte Ventilverlängerung ist eine Frage der Fahrzeugsicherheit", berichtet Tobias Glauch, Hersteller der Air-Flexx Ventilverlängerungen. Allerdings stellt eine zuverlässige Verlängerung hohe Anforderungen an Material und Technik. Mit Air-Flexx hat die Glauch Produkt GmbH ein System entwickelt, das sich durch Robustheit und Flexibilität auszeichnet. Möglich macht das ein mehrschichtiger Aufbau, der Materialien wie Edelstahl und Hochleistungskunststoffe kombiniert. Die Verlängerung wird dadurch enorm biegsam, bleibt dabei aber absolut bruchsicher. Zugleich wartet sie mit einer hohen Steifigkeit auf, die in den meisten Fällen einen Ventilhalter oder Haltebügel überflüssig macht.
Ein Markenzeichen der Air-Flexx Ventilverlängerung ist der in das Luftrohr integrierte Ventilstift mit Edelstahlkern. Wird das Luftdruckgerät zum Prüfen oder Befüllen auf die Verlängerung aufgesetzt, drückt der Ventilstift auf den Ventileinsatz des Ventils in der Felge. Der Weg ins Innere des Reifens ist frei, die Luft kann einströmen. Wird das Prüfgerät wieder abgesetzt, entfällt auch der Druck auf den Ventilstift. Die Verlängerung wechselt dann sozusagen in den drucklosen Modus, gleichzeitig verschließt der Ventileinsatz wieder das Ventil in der Felge.
DEKRA Prüfsiegel attestiert Eignung für alle Einsatzbedingungen
Ein Prüfsiegel der Expertenorganisation DEKRA attestiert den Air-Flexx Ventilverlängerungen, dass sie auch unter schwierigen Einsatzbedingungen mit einem hohen Maß an Standfestigkeit gegen Anscheuerungen, Risse und Brüche aufwarten. Grundlage für das renommierte Zertifikat war neben Laboruntersuchungen und Materialprüfungen ein aufwändiger Praxistest bei einem Transportunternehmer in Süddeutschland. Einen ganzen Sommer lang mussten sich die Verlängerungen in dem von DEKRA betreuten Feldversuch im Baustellenverkehr bewähren. Dabei kam die Ventilverlängerungen unter anderem an Zwillingsreifen von Muldenkippern, Sattelzugmaschinen und Tiefladern für Schwertransporte zum Einsatz. Nach Auffassung von DEKRA hat das System von Air-Flexx seine Feuerprobe souverän bestanden. Auch das Handling bei Einbau und Luftdruckkontrolle verdient laut DEKRA beste Noten.
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