Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

In der vergangene Woche präsentierte John Deere die neuen Modelle aus allen Produktkategorien. Darunter auch zahlreiche Upgrades der bereits im Markt etablierten Modelle, mit denen das Unternehmen nach eigenen Angaben „Einen großen Schritt voraus“ machen will. Insgesamt wurde das Angebot um zahlreiche Maschinen erweitert, um somit noch individueller auf die Kundenwünsche einzugehen und Lücken im Portfolio gegenüber dem Markt zu schließen. Am auffallendsten: Im Zuge dieser umfangreichen Erweiterung besitzen jetzt alle Produkte von klein bis groß den selben Fronthauben-Look.

Die nahezu die gesamte Produktpalette wurde Überarbeitet.

Seit 50 Jahren kompaktes Mähen (Fotos: John Deere)

Dieses äußere Merkmal macht den Auftritt der gesamten Flotte ungleich imposanter, wenn man das Rondell der Galopprennbahn Berlin - Hoppegarten betritt. Diesen Ort hatte sich der Gastgeber für seine diesjährige Präsentation ausgesucht. Genug Rasenfläche um alle Geräte einem ausgiebigen Test zu unterziehen. Thematisch aufgeteilt in vier Stationen ging es ans Eingemachte. Vom kleinen handgeführten für den anspruchsvollen Hausgartenbesitzer bis hin zum Kommunaltraktor mit verschiedenen Anbaugeräten blieb kein Wunsch offen. - Aber zu den Einzelheiten:

Off-Roader für viele Einsatzbereiche

Den Anfang machte der universell einsetzbare Off-Road-taugliche Gator, dessen Palette um zwei wesentliche Produkte erweitert wurde. Zum einen um einen Viersitzer, dem Gator XUV 855D S4 mit Ladefläche, bei dem sich bei Bedarf die Rücksitzbank umklappen lässt, wodurch die Ladekapazität der Fläche um etwa das doppelte erweitert wird. Und zum anderen den Gator XUV 825i, ein echtes Fun-Mobil mit 50 PS (37 kW) und einer Höchstgeschwindigkeit von 70 Km/h. Dank der Einzelradaufhängung und dem zuschaltbarem Allradantrieb liegt das Fahrzeug auch abseits der Straße, für die es übrigens zugelassen ist, sicher auf dem Boden. Aufgrund der Kompaktheit, Wendigkeit, Reichweite und seiner Kraft ist der Gator XUV 825i der ideale Begleiter, wenn der Einsatzort mal weiter weg und extrem abgelegen ist.

Für die Grünflächenpflege

Die nächste Station war der Bereich der Aufsitzmäher für den professionellen Einsatz in der Grünflächenpflege. Hier stellte das Unternehmen neben alt bewährtem (mit neuer Haube) den ersten Diesel-Traktor aus dem Hause John Deere mit Heckauswurf und optionalem Grasfangbehälter vor. Der X950R mit 24 PS (18 kW) kann mit einem 550 Liter fassenden Auffangkorb bei Bodenentleerung, oder dem 670 Liter fassenden Korb für die Hochentleerung von bis zu 1,53 m Ladehöhe ausgestattet werden. In Kombination mit den verfügbaren Mähdecks mit einer echten Schnittbreite von 122 bzw. 137 cm, ist der X950R das ideale Werkzeug für den professionellen Einsatz in der Garten- und Landschaftspflege.

Weitere Neuerung in diesem Segment ist eine Schneefräse für den Anbau an die X300er und X500er-Serie. Mit einer Arbeitsbreite von 112 cm bw. 119 cm und einer Höhe von knapp 51 cm, werden die Aufsitzmäher im Winter zum Räumkomando für die weiße Pracht. Mit einem Auswurfschacht, der sich vom Fahrersitz aus in jede Richtung einstellen lässt, kann der Schnee optimal auch auf kleinen Flächen platziert werden.

Für Einsteiger

Als dritte Station präsentierte John Deere die Neuheiten im Bereich der semiprofessionellen Geräte für den ambitionierten Eigenheimbesitzer und die Garten- und Landschaftspflege. Neben dem Trendprodukt des Jahres, dem Mähroboter Tango, gab es hier den komplett überarbeiteten Rasentraktoren X310 mit 16 PS (12 kW) zu sehen. Bemerkenswert hier die servounterstützte und höhenverstellbare Lenkung, sowie die Vierradlenkung am X304, mit dem es möglich ist auch kleinste Radien (z.B. um Bäume) zu drehen. Ein Mähdeck mit bis zu 122 cm Arbeitsbreite, macht Mäharbeiten bis zu 8.000 m² möglich.

Ebenfalls an dieser Station, der erste Nullwendekreismäher in der „Einsteigerklasse“. Mit dem EZtrak Z235 kann man diese Form des Mähens nun auch auf kleineren Grundstücken nutzen. Das Steuern über zwei Hebel ist in Deutschland noch nicht so stark verbreitet, bildet aber eine echte Alternative zum herkömmlichen Rasentraktor.

Auch im Bereich der professionellen Ausputzmäher oder für den Heimanwender, der auf ein gutes Schnittbild wert legt, hat John Deere etwas Neues im Angebot. Der PRO 47V ist ein robuster Einstiegsmäher, mit serienmäßigem Antivibrationssystem. Benzinbetrieben erreicht der Subaru-Motor 4,4 PS (3,2 kW) und ist mit einer Arbeitsbreite von 47 cm für Flächen bis zu 2.500 m² geeignet. Optional kann das Schnittgut mit einem Mulchkit bearbeitet werden. Auch die kleineren Brüder, die ab Frühjahr 2014 im Handel stehen werden (RUN41, RUN46 und RUN51) bieten den gewohnt hohen Qualitätsstandart von John Deere.

Die Profiliga nicht nur für den kommunalen Einsatz

Auf der vierten und letzten Station standen die Kompakttraktoren der 4M Serie im Mittelpunkt. Der neue 4049M mit 49 PS (35 kW) und der 4066M mit 66 PS (49 kW) richten sich an professionelle Anwender im Bereich der privaten und kommunalen Landschaftspflege. Die Vierzylinder-Turbodiesel sind wahlweise mit Hydrostat- oder mechanischem 12x12 Ganggetriebe erhältlich. Bemerkenswert ist hier die unabhängige Zapfwelle, die während der Fahrt eingerückt werden kann. Beide Traktoren können Lasten bis zu 1,4 Tonnen heben, wodurch eine Vielzahl an Anbaugeräten verwendet werden können.

Zusammenfassen kann man sagen, dass John Deere seine Hausaufgaben gemacht und nicht nur einige Modelle sondern die gesamte Produktpalette einem stimmigen grün-gelben Facelifting unterzogen hat. Durch die Abdeckung mit Maschinen für alle Einsatzbereiche finden vom anspruchsvollen Gartenbesitzer bis zum Lohnunternehmer alle erdenklichen Arbeitsfelder in der Grünflächenpflege ihre Maschine mit höchstem Qualitätsstandard.

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