Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Gräfelfing, in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember 2013 feierte der Wirtschaft- und Arbeitgeberverband der bayerischen Landschaftsgärtner sein 50-jähriges Bestehen mit einem Festakt mit 350 Gästen in der Wappenhalle in München-Riem. Über 200 Gäste aus Mitgliedsbetrieben feierten mit 150 Vertretern aus Politik und Wirtschaft ein rauschendes Fest. Einen Höhepunkt des Abends bildete die Ehrung von acht Unternehmen, die seit Gründung Verbandsmitglieder sind.

(v.l.n.r.) vorne: Rudolf Walter Klingshirn, Wilfried Holzhammer, Barbara Aufmkolk (Fa. Kolb), Peter Majuntke, hinten: Gunter Fleischhacker, Hermann Kutter, Martin Gaissmaier, Udo König, Friedhold Gaissmaier, Anton Robl und Ulrich Schäfer (Foto: VGL)

Vertreter des Freistaates Bayern waren aufgrund einer kurzfristig angesetzten Ministerklausurtagung rar gesät. Doch der als „Ersatzlandesvater“ bekannte Kabarettist Wolfgang Krebs sorgte für die Grußworte von höchster Stelle und gute Stimmung in der Wappenhalle.

Um Mitternacht stellte der VGL Bayern seinen überarbeiteten und individualisierten Außenauftritt vor. Zukünftig wird der Verband in seinem eigenen Erscheinungsbild neben dem Branchensignum ein eigenes Logo zur besseren Wahrnehmbarkeit einführen. Dieses neue Logo wird nur vom Verband selbst genutzt und soll keinesfalls das Signum ersetzen oder von den Mitgliedern verwendet werden. Der VGL Bayern hält auch weiterhin am gut eingeführten Branchensignum und der damit verbundenen Werbekampagne fest.

Am 14. Dezember 1963 gründeten in Ingolstadt 26 Unternehmer den Verband für den Garten- und Landschaftsbau Bayern e. V. (kurz VGL Bayern), um die Interessen der Branche gegenüber Politik und Wirtschaft zu vertreten. Mit steigender Bedeutung in den Nachkriegsjahren fühlten sich die Landschaftsgärtner im bayerischen Gärtnereiverband nicht mehr ausreichend repräsentiert. Schließlich leitete der damalige Fachgruppenleiter Oskar Augustin mit einer Befragung unter den Landschaftsgärtnern die Gründung eines eigenen Verbandes für den Garten- und Landschaftsbau ein. Nach langen und hitzigen Diskussionen stimmten die 28 anwesenden Unternehmer einstimmig mit zwei Enthaltungen für die Gründung des „Fachverbandes Landschaftsgärtner e. V.“. Diesem Beispiel folgten in kurzem Abstand weitere Bundesländer und auch die Landschaftsgärtner im Zentralverband auf Bundesebene gingen ihre eigenen Wege, deren 2. Vorsitzender Oskar Augustin ab 1964 wurde.

Der VGL Bayern e. V. kann auf 50 Jahre erfolgreiche Verbandsarbeit zurückblicken. Die wichtigsten Wegmarken sind in der Festschrift „1963 - 2013“ enthalten, die erstmals in der Wappenhalle präsentiert wurde. Im Januar 2014 wird diese Festschrift allen Mitgliedsbetrieben und Vertretern der Politik zugesandt.

 

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