Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Ein rundes Konzept, von dem Papenburg noch lange profitieren wird, so zieht Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), nach dem Rundgang am 24. März im neu gestalteten Papenburger Stadtpark, dem Landesgartenschaugelände, Bilanz.

Luftaufnahmen (foto: Landesgartenschau Papenburg)

Auf Einladung der hiesigen Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann besuchte Mertz das Baugelände der Landesgartenschau Papenburg. Hochrangige Vertreter des Wirtschaftsverbandes Gartenbau Niedersachsen/Bremen (WGV) sowie Bürgermeister Jan Peter Bechluft und Landesgartenschau-Geschäftsführer Lars Johannson begleiteten ihn. Der Rundgang mit Presse begann in Höhe des schon gut erkennbaren 'Achterdecks', einer Plattform, die ins Wasser ragt, und führte entlang der "Reling I" der "MS Blühende Papenburg" rund um das Gelände.

Gartenschauen sind ein "Instrument der modernen Stadt- und Regionalentwicklung", darin sind sich Mertz und Connemann einig. In einer Hochburg des Gartenbaus - und das sei Papenburg - sei eine Gartenschau ein gutes Mittel, um das "Schöne des Grüns", neben der wirtschaftlichen Bedeutung der Branche, sichtbar zu machen, betont Connemann, die zugleich neue Vorsitzende des Agrar-Ausschusses im Bundestag ist. "Es ist eine großartige Leistung, eine Landesgartenschau zu schultern", lobt Gitta Connemann die Stadt Papenburg.

In Niedersachsen gibt es keine gesonderte Landesgartenschauförderung. Der letzte Impuls, sich ein drittes Mal um die Landesgartenschau zu bewerben, sei aus der Papenburger Wirtschaft, namentlich vom Fördervereinsvorsitzenden und Gärtner Gerhard Schulz gekommen, erinnert Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. Die Zusage, sich mit einer Million Euro an den Investitionen zu beteiligen, habe die Entscheidung der Stadt für die Landesgartenschau befördert. Und man könne ja jetzt schon gut erkennen, was sich getan habe in der Stadt, im Park und an der Alten Werft. "Unser Ziel ist, mit der Gartenschau eine nachhaltige Stadt- und Tourismusentwicklung neben dem Industrietourismus anzustoßen", so Bechtluft.

 

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