Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der Fachkräftemangel in Deutschland ist allgegenwärtig, trotzdem reagieren viele Branchen nicht auf diese negative Entwicklung. Auch in diesem Jahr - dem sechsten Jahr in Folge - rechnet die Bundesagentur für Arbeit wieder damit, dass viele Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Wie es anders geht, zeigt die GaLaBau-Branche.

GaLaBau-Verband

Immer mehr junge Leute, die sich für einen gärtnerischen Beruf interessieren, bewerben sich bei einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb. Der Grund dafür liegt zum einen in der anhaltend guten wirtschaftlichen Lage der Branche begründet und zum anderen in der vorausschauenden Tarifpolitik, die seit Jahren das Interesse an dem Beruf Landschaftsgärtner erhöht und besonders die Nachwuchskräfte im Garten- und Landschaftsbau im Blick hat.

„Um die Attraktivität des Berufs für junge Menschen weiter zu erhöhen, haben wir in unserem aktuellen Tarifvertrag eine deutliche Anhebung in der Ausbildungsvergütung vereinbart. So verdient ein Auszubildender, der zum 1. August 2014 seine Ausbildung als Landschaftsgärtner beginnt, ab dem dritten Lehrjahr 1.000 Euro (nach Vollendung des 18. Lebensjahres; ab 01.08.2016).

Mit dieser Vergütung steht der Garten- und Landschaftsbau nicht nur weiterhin an der Spitze aller Fachsparten des Gärtners, sondern liegt zukünftig auch deutlich oberhalb des bundesweiten Durchschnitts aller Berufe“, erklärt BGL-Präsident August Forster die Situation im Wettbewerb um junge Auszubildende.

Landschaftsgärtner: Ein Job mit besten Zukunftsperspektiven

Um auch weiterhin den Nachwuchs an gut ausgebildeten Fachkräften für die gesamte Branche sicherzustellen, unterstützt das Ausbildungsförderwerk des für den Garten- und Landschaftsbau e. V. (AuGaLa) Ausbildungsbetriebe bei der Nachwuchswerbung, der Finanzierung überbetrieblicher Ausbildungsmaßnahmen und der Weiterbildung der Ausbilder. „Mit dem Ausbildungsförderwerk der Landschaftsgärtner steht uns ein Instrument zur Verfügung, das eine hohe Qualität der Ausbildung sicherstellt, dem Fachkräftemangel vorbeugt und gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit des Landschaftsgärtner-Berufs garantiert“, erläutert Forster die Aufgaben des AuGaLa.

Auch nach der Ausbildung zum Landschaftsgärtner bieten sich den jungen Nachwuchskräften zahlreiche Aufstiegschancen. So können Landschaftsgärtner ihre Karriereplanung durch ein vielfältiges Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebot in Abstimmung mit dem Betrieb aktiv gestalten.

 

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