Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der im März 2014 gegründete Förderverein Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland lud am Freitag den 5. September zur fortgesetzten Gründungsversammlung ins Gartenbauzentrum Ellerhoop. Anlass war eine Formalie im Satzungstext, die der Eintragung ins Vereinsregister entgegenstand. Wie man aus der Not eine Tugend macht, demonstrierte dann aber eindrücklich der Vorstand, indem er den druckfrischen Flyer zur Mitgliederwerbung vorstellte und von seinen Projektideen berichtete.

Von links: Carsten Bock , Anja Radke , Dr. Frank Schoppa, Urte Steinberg, Reimer Meier, Dr. Heike Meyer-Schoppa, Klaus Fliegel, Martina Schneekloth, Andreas Köhler.

Der Kreis Pinneberg, die Rosenstadt Uetersen, die Baumschulgemeinden Rellingen und Halstenbek, die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, die Stadt Pinneberg, Firmen, Vereine, Verbände und Privatpersonen - der Förderverein Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland hat bereits eine illustre Mitgliederliste vorzuweisen. Um das Netzwerk unterschiedlichster Akteure zum Erhalt, zur Pflege und zur Weiterentwicklung der Kulturlandschaft - so der Satzungszweck des Vereins - noch breiter knüpfen zu können, bedarf es jedoch auch weiterer Mitgliederwerbung.

Der Vorsitzende, Dr. Frank Schoppa, forderte alle Mitglieder auf, sich an der Werbung für den Verein zu beteiligen und aktiv auf Menschen zuzugehen. Der neue Flyer solle helfen „Nägel mit Köpfen“ zu machen, deshalb enthält er neben einer kurzen Beschreibung der Vereinsaufgaben ein Beitrittsformular nebst Auszügen aus der Beitragsordnung. Diese verdeutlichten, so Schoppa, wie bereits mit einem geringen Einsatz Unterstützung möglich sei. Der Mindestjahresbeitrag liegt bei 25,- EUR. „Das ist für viele einzelne Menschen übers Jahr kein großer Betrag, führt in der Summe aber zur Bewegungsfreiheit unseres Vereins, dessen Hauptanliegen die Förderung von Projekten zur weiteren Entwicklung der Kulturlandschaft ist.“

Die Versammlung wählte Linda Hoß-Rickmann, Bürgermeisterin der Gemeinde Halstenbek im Kreis Pinneberg, einstimmig zur weiteren Beisitzerin im Vorstand.

Der Vereinsvorstand hat neben seinen regelmäßigen Sitzungen bereits eine eintägige Klausurtagung abgehalten, um die allgemein gehaltenen Satzungsziele in konkrete Projekte vor Ort zu übersetzen. Es berichteten die Vorstandsmitglieder wie folgt:

  • Andreas Köhler berichtet zu einem Vortrag „Straßenbegleitgrün“ bei der Bauleiterrunde im Kreisgebiet, einem bevorstehenden Gespräch mit den Tourismusorganisationen sowie der Neugestaltung der touristischen Hinweisschilder an der BAB 23.
  • Urte Steinberg berichtet zum Projekt Baum-Park Pinneberg sowie der Präsentation bei der Bürgermeisterrunde.
  • Anja Radtke berichtet zu einem Baumspende-Projekt in der Gemeinde Rellingen („Mehr Grün für Rellingen“).
  • Carsten Bock berichtet zur Findung und Gestaltung eines Gehölzpräsents als give-away des Pinneberger Baumschullandes.
  • Dr. Heike Meyer-Schoppa berichtet zum Internetauftritt des Vereins und bittet die Mitglieder um Anregungen, Zulieferung von Logos, Kontaktdaten der Mitgliedsorganisationen sowie Freigabe der Verlinkung.
  • Reimer Meier berichtet zur möglichen Beteiligung des Vereins und seiner Mitglieder an der Landesgartenschau Eutin 2016.
  • Dr. Frank Schoppa berichtet zum Projektantrag „Entdeckerrouten in Kulturlandschaften“ der Metropolregion Hamburg, dem neuen Rosenbuch von Klaus-Jürgen Strobel sowie der geplanten Vorsitzendenrunde gartenkultureller Einrichtungen und Organisationen.
 

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