Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Donaugartenschau in Deggendorf geht zu Ende. Nächste Landesgartenschau 2016 in Bayreuth. Die Landesgartenschau in Deggendorf war ein voller Erfolg. Das unterstrich die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf bei der Abschlussveranstaltung der 17. Bayerischen Landesgartenschau.

"Die Donaugartenschau war ein Fest der Sinne und ein wahrer Publikumsmagnet in der Region. 17 Hektar Naturerlebnis und rund 4.000 Veranstaltungen haben über 750.000 Besucher angelockt. Über drei Viertel der Besucher sind der Meinung, dass sich die Stadt durch die Landesgartenschau positiv verändert hat", so Scharf.

Für die Landesgartenschau wurde das Gebiet zwischen der Deggendorfer Altstadt und der Donau vernetzt. Dazu wurden über 450 Bäume gepflanzt, Deichgärten auf einer Länge von 1,7 Kilometern angelegt und eine der längsten Geh- und Radwegbrücken Europas über die Donau gebaut. Als einer der Hauptanziehungspunkte erwies sich der neue Donaupark.

Scharf: "Gartenschauen bringen die Natur zu den Menschen. Die Städte profitieren davon dauerhaft: Über 90 Prozent der Gesamtfläche bleiben in Deggendorf dauerhaft als Erholungs- und Lebensräume für Mensch und Natur erhalten." Das Umweltministerium stellte für die Landesgartenschau insgesamt 3,6 Millionen Euro zur Verfügung. Hinzu kamen Fördermittel der EU in Höhe von etwa 1,9 Millionen Euro.

Die nächste Bayerische Landesgartenschau findet 2016 in Bayreuth statt. Scharf: "Die Arbeiten in Bayreuth sind bereits in vollem Gange. Entlang des Roten Mains entsteht ein neuer Park mit einem 950 Meter langen Radweg, der eine Brücke zwischen historischer Innenstadt, Hofgarten und Eremitage schlagen wird."

Insgesamt entstehen für die Landesgartenschau 45 Hektar neue Grünflächen - das entspricht knapp 65 Fußballfeldern. Die Landesgartenschau Bayreuth öffnet ihre Tore am 22. April 2016. Auch diese Gartenschau wird durch das Umweltministerium mit 3,6 Millionen Euro unterstützt. Durch Gartenschauen sind in Bayerns Städten bislang über 400 Hektar Grün- und Erholungsflächen entstanden. Das ist mehr als die Fläche des Englischen Gartens in München.

 

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