Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Aktion „Natur im Garten“ veranstaltete auch aktuell wieder ein internationales Treffen zur ökologischen Pflege von Gärten und Grünräumen. ExpertInnen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland präsentierten den 180 TeilnehmerInnen den neuesten Stand der Forschung und aktuelle Erfahrungen aus der Praxis. Erstmalig konnten auch Schulen und Privatpersonen beim Praxisprogramm mitmachen.

Internationales Treffen zur ökologischen Pflege von Gärten und Grünräumen (Foto: NATUR IM GARTEN)

„Natur im Garten“ schärft durch Fachveranstaltungen den Blick auf ökologische Themen bei der Garten- und Grünraumpflege. Dabei werden der neueste Stand der Forschung diskutiert und Erfahrungen aus der Praxis ausgetauscht. Für die Aktion „Natur im Garten“ ist es sehr wichtig, immer am Puls der Zeit zu bleiben und sich mit internationalen ExpertInnen im Bereich der ökologischen Garten- und Grünraumpflege zu vernetzen“, zeigt sich Landeshauptmann- Stellvertreter Wolfgang Sobotka begeistert von der erfolgreichen Veranstaltung.

Ein Schwerpunktthema war die Kommunikation von Pflanzen mit ihrer Umwelt. Dass Pflanzen keine reinen Produktions- und Gestaltungselemente sind, sondern Lebewesen mit beachtlichen, teilweise noch unbekannten Fähigkeiten, sollte die Grundlage jeder ökologischen Planung und Pflege sein. In einem wahren Informationsrausch stehen Pflanzen mit ihrer Umwelt und unterstützen sich sogar in Netzwerken, die durch Pilze gebildet werden; das zu verstehen und für die Pflanzengesundheit nutzen zu können, bringt eine Vielzahl praktischer Anwendungen mit sich.

Weitere Beiträge zu nicht-chemischer Unkrautbekämpfung, Biozide im Garten und der Bericht eines Bio-Zierpflanzenbetriebs vermittelten Praxiswissen. Zum Thema Torfreduktion und – vermeidung gab es eine spannende Podiumsdiskussion. Auch Herkunft und ökologischer Fußabdruck von Biodüngern wurden besprochen. Über 200 SchülerInnen aus Langenlois besuchten den Praxisblock „Aus der Praxis für die Praxis“, der heuer von der Universität für Bodenkultur betreut wurde. Aussteller verschiedener Firmen und ein Infostand der Landwirtschaftskammer Niederösterreich rundeten das zweitägige Programm ab.

 

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