Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

„Der Schulterschluss zwischen der Gartenbauwissenschaft und der gärtnerischen Praxis muss wieder verstärkt werden“. Dies war die zentrale Botschaft der Grußworte von Hartmut Weimann, Vizepräsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), im Rahmen der Eröffnung der 50. Jahrestagung der Deutschen Gartenbauwissenschaftlichen Gesellschaft (DGG) und dem Bundesverband der Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur (BHGL) am 25. Februar in Freising.

ZVG-Vizepräsident Weimann spricht sich für eine verstärkte Zusammenarbeit von Wisenschaft und Praxis aus. Foto: ZVG

„Ich lade Sie, die Vertreter von DGG, BHGL und WeGa herzlich zu einem Runden Tisch ein, der erstmals bereits im zweiten Quartal dieses Jahres zusammenkommen sollte“, unterstrich Weimann seine Initiative.

Vor dem Hintergrund der großen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und demographischen Herausforderungen, vor denen der gärtnerische Berufsstand steht, sei eine wissenschaftliche Begleitung und Beratung unablässig, betonte Weimann. Die Bearbeitung der Themen Forschung und Innovation sowie ein Zusammenwirken von Wissenschaft und Praxis hatte der ZVG bereits im Rahmen des Zukunftskongresses im Jahr 2013 als strategisch wichtig eingestuft. Weimann betrachtet daher mit Sorge die strukturellen Herausforderungen, mit denen Forschung und Wissenschaft gegenwärtig konfrontiert seien.

„Wir als ZVG sind uns der elementaren Bedeutung der Gartenbauwissenschaft bewusst. Dass der Gartenbau in der Forschungslandschaft wieder stärker und eigenständiger berücksichtigt wird, ist uns ein zentrales Anliegen“, so Weimann.

Weimann erinnerte daran, dass durch die Bereitstellung des Informationsnetzwerkes Gartenbau hortigate und das Engagement des ZVG beim Kompetenznetz Gartenbau WeGa bereits heute eine solide Basis für eine Kooperation mit Wissenschaft und Forschung bestünde, auf die man aufbauen könne.

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