Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Bereits seit einigen Jahren arbeitet das Projekt Wald in Not mit dem Forstbetrieb der Stadt Remscheid zusammen und hat verschiedene Waldumbau- und Wiederaufforstungsmaßnahmen in den vom Forstbetrieb betreuten Wäldern gefördert. In diesem Jahr konnte das Projekt Wald in Not mit Unterstützung privater Spender einen Betrag von 4.000,00 € zur Verfügung stellen. Auf Wunsch der Spender sollen mit Hilfe dieses Betrages die heimische Weißtanne gepflanzt werden.

Im Rahmen von Waldumbaumaßnahmen im Naturschutzgebiet Neyetal werden die Tannen als Beimischung zu anderen Baumarten gepflanzt. An der Pflanzung beteiligten sich auch Kinder der Hilda-Heinemann-Schule in Remscheid-Lennep. Die Tanne ist im Hinblick auf den Klimawandel als heimische Nadelbaumart eine gute Alternative zur Fichte, da sie u. a. tiefwurzelt und damit eher mit Trockenperioden zurecht kommt. Die Tanne wird aber sehr stark durch den Verbiss, vor allem des Rehwildes, gefährdet. Daher ist es für den Erfolg der Tannenpflanzung von besonderer Bedeutung, dass ab dem 1.4.2015 der Bereich an der Neyetalsperre von den Mitarbeitern des Forstbetriebes bejagd wird. Damit stehen die gepflanzten Weißtannen zukünftig unter dem persönlichen jagdlichen Schutz des Forstbetriebes.

Mit der Weißtannenpflanzung an der Neyetalsperre setzt das Projekt Wald in Not seine Bemühungen um die Erhaltung der Weißtanne fort. In den vergangenen Jahren hat das Projekt bereits an anderen Orten, vor allem in Süddeutschland, Tannenpflanzungen gefördert.

 

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