Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Regionalgartenschau 2017 macht Pfaffenhofen an der Ilm noch attraktiver. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf beim Spatenstich zu den Bauarbeiten: Gartenschauen bringen neues Leben in die Städte: Bisher weniger attraktive Flächen werden zu grünen Oasen und zu Orten der Erholung für Kinder und Erwachsene. Selbst seltene Tier- und Pflanzenarten finden neue Lebensräume.

© Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Die Regionalgartenschau findet 2017 zum ersten Mal in Pfaffenhofen statt. Unter dem Motto "Gartenschau zum Anfassen" holen die Planer die Natur in die Stadt: drei völlig neue Grün- und Erholungsflächen mit einer Größe von rund 5 Hektar und eine vorübergehende Ausstellungsfläche laden Blumenliebhaber, Hobby-Gärtner und Naturfreunde zum Verweilen ein. Auf der Ilm-Insel, im Sport- und Freizeitpark sowie im Bürgerpark haben die Menschen neue Möglichkeiten, buchstäblich die Füße baumeln zu lassen – nämlich ins Wasser der Ilm. Das Bayerische Umweltministerium fördert die Regionalgartenschau mit bis zu 1,6 Millionen Euro. Zusätzlich sollen Mittel von der EU fließen. Auch das Landwirtschaftsministerium beteiligt sich an den Kosten. Die Gesamtkosten der dauerhaften Grün- und Erholungsanlagen werden rund 6 Millionen Euro betragen.

Insgesamt wurden durch Landesgartenschauen und Regionalgartenschauen "Natur in der Stadt" in Bayern bislang über 400 Hektar dauerhafte Grün- und Erholungsflächen geschaffen. Das Bayerische Umweltministerium hat seit 1980 Landes- und Regionalschauen mit insgesamt 64 Millionen Euro gefördert. Insgesamt 21 Millionen Gäste haben die Gartenschauen besucht.

 

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