Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Nach dem großen Erfolg im Vorjahr ging der Kongress: Stadt der Zukunft - Zukunft der Stadt, initiiert von der Stuttgarter Zeitung, in die zweite Runde. Im Haus der Wirtschaft diskutierten Experten aus Politik, Wirtschaft und Zukunft darüber, wie urbanes Leben künftig besser werden kann.

(v.l.n.r.): Referent Prof. Herbert Dreiseitl und Marco Borke (Verband GaLaBau BW, Referent Landschaftsgärtnerische Fachgebiete) vor der Charta Zukunft Stadt und Grün

(v.l.n.r.): Stephan Arnold (BGL-Ausschuss Stadtentwicklung), Tobias Zipperlen (Regionalvorsitzender Stuttgart), Barbara Hendricks (Bundesumweltministerin) und Reiner Bierig (GF Verband GaLaBau BW) vor der Charta Zukunft Stadt und

(v.l.n.r.): Nils Schmid (Wirtschafts- und Finanzminister) und Marco Borke (Verband GaLaBau BW, Referent Landschaftsgärtnerische Fachgebiete) vor der Charta Zukunft Stadt und Grün (Quelle Verband GaLaBau BW)

Unter den Teilnehmern waren u.a. die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, der Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid, der Ludwigsburger OB Werner Spec sowie der Direktor der Rambøll Liveable Cities Lab und Gründer des Ateliers Dreiseitl Prof. Herbert Dreiseitl. Auch der Verband für den Garten- und Landschaftsbau Baden-Württemberg e.V. war mit einer Ausstellungsfläche vor Ort vertreten und konnte viele interessante Kontakte knüpfen.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks brachte es auf den Punkt: „Städte brauchen mehr Blau und Grün, d.h. mehr Wasser und Pflanzen, um dem Klimawandel abzumildern und das Leben in den Städten angenehm zu gestalten."

Bei genau diesem Argument setzte auch der internationale Experte für Stadtplanung und Landschaftsarchitektur Herbert Dreiseitl an: „Blau-Grün macht glücklich! Wasser und Grün machen eine Stadt erst lebenswert."
Prof. Dreiseitl beklagt die zunehmende Unattraktivität mancher Städte und mahnt, die Herausforderungen der Zukunft – wie etwa die Feinstaubbelastung und zunehmende Hitze – anzunehmen. „Wo machen Städte die größten Fehler? Das ist dort, wo es ihnen zu gut geht", sagt er.

Auch Kreativität ist ein wichtiger Punkt bei der Stadtentwicklung. „Gerade für Stuttgart ist das ein Thema – der Anteil von Kreativen ist hier besonders hoch. Das ist ein riesen Potential für die Hauptstadt, das es zu nutzen gilt", so Wirtschaftsminister Schmid.

Und wer könnte besser bei der kreativen Stadtentwicklung und einem erhöhten Wohlfühlfaktor mitwirken als Stadtplaner, Landschaftsarchitekten und Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus? Aus genau diesem Grund war der Verband für den Garten- und Landschaftsbau Baden-Württemberg e.V. auch mit einer Ausstellungsfläche beim Fachkongress in Stuttgart vertreten und verteilte zahlreich die Broschüre „Charta Zukunft Stadt und Grün" an die Teilnehmer.

„Es freut uns, dass die Stuttgarter Zeitung dieses Thema so offensiv angeht und wir auf solch positive Resonanz gestoßen sind", sind sich Tobias Zipperlen, Regionalvorsitzender Stuttgart, und Stephan Arnold, Mitglied im Ausschuss Stadtentwicklung unseres Bundesverbandes, einig.

 

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