Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Bayerische Gartenschau „Natur in Alzenau“ erweist sich trotz des anhaltend heißen Wetters als Besuchermagnet. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner heute am Mittwoch bei der Zwischenbilanz auf dem Gelände mitteilte, wurden seit dem Start am 22. Mai mehr als 206.000 Gäste gezählt. Und das, obwohl die Hitze wohl viele noch von einem Besuch abgehalten hatte.

Ideen Sammeln für den eigenen Garten (Foto: Natur in Alzenau 2015)

Der Minister erwartet deshalb, dass der Besucherandrang in den kommenden Wochen sogar noch zunimmt. Schließlich hatte der vergangene Sonntag mit angenehmeren Temperaturen der Gartenschau den bisherigen Tagesrekord von 6 000 Gästen beschert. Eine riesige Herausforderung war für die Verantwortlichen laut Brunner die extreme Trockenheit der vergangenen Wochen: Sie hatten mit der Bewässerung der Pflanz- und Rasenflächen alle Hände voll zu tun.

Der große Erfolg zeigt nach Aussage des Ministers, dass das Konzept der Gartenschau den Geschmack der Besucher voll getroffen hat. Mit den beiden neuen Parkanlagen sei ein wunderbarer Erholungsraum mit attraktiven Treffpunkten für alle Bewohner und Gäste der Stadt geschaffen worden. Im zentralen „Generationenpark“ und im „Energiepark“ am Stadtrand sei es vorbildlich gelungen, zwei wichtige gesellschaftliche Themen umzusetzen: das Miteinander von Jung und Alt und das Thema „Erneuerbare Energiequellen“. Zudem sei die Gartenschau mit 500 neu gepflanzten Bäumen und Sträuchern sowie einer Fülle bunter Sommerblumen und Stauden geradezu ein Muss für jeden Pflanzenfreund. Die eigentlichen Gewinner der Gartenschau sind nach Meinung Brunners aber die Bürgerinnen und Bürger von Alzenau, denn: „Gartenschauen schaffen bleibende Werte, für die auch noch die nachfolgenden Generationen dankbar sein werden“.

Für die Gartenschau in Alzenau wurden rund neun Hektar Grün- und Naherholungsflächen neu angelegt. An den Gesamtinvestitionen von rund fünf Millionen Euro hat sich der Freistaat mit 1,6 Millionen Euro beteiligt, weitere 600 000 Euro kamen von der Europäischen Union. Die Gartenschau ist noch bis 16. August täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet.

 

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