Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Wenn es um Klimaschutz geht, dann kommt der Emissionsreduzierung größte Bedeutung zu. Deutschland hat bereits den Dialogprozess für einen nationalen Klimaschutzplan 2050 gestartet und setzt damit G7-Beschlüsse um. Ein Teil der umfassenden Transformation betrifft die Landwirtschaft.

Plattform für mobile Applikationen (Foto: DLG)

Nur in engem Schulterschluss zwischen Wissenschaft – Industrie – Landwirt gelingt der Einsatz neuer Technologien in der Landwirtschaft als zukunftsweisender Problemlöser. Gerade die Zuliefererindustrie präsentiert sich als innovativer Lösungsanbieter.

Systems & Components

Die internationale Plattform für mobile Applikationen findet vom 10. bis 14. November 2015 (Exklusivtage am 8. und 9. November) im Rahmen der Agritechnica, der weltweiten Leitmesse für Landtechnik, in Hannover statt. Sie wendet sich mit ihrem Spektrum an Fachbesucher aus Entwicklung, Forschung, Beschaffung, Industrie und Handel der Landtechnikindustrie. Ebenso an affine Bereiche wie Bau, Bergwerk, Straßenbau und Erdbewegung. Das dreiteilige Rahmenprogramm der Systems & Components läuft unter dem Topthema „Future Farming“: Forum, Pathways, Special Show. Die vier optisch und inhaltlich aufbereiteten Wege, genannt Pathways, führen den Fachbesucher durch die einzelnen Schwerpunktthemen der Plattform: Effizienz, Zuverlässigkeit, Ergonomie/Sicherheit und Umweltschutz.

Ein gedruckter Guide informiert über ausgewählte Exponate und über die jeweiligen Aussteller. Der Pathway „Umweltschutz“ setzt sich mit „Ressourcenschutz- und Umweltthemen“ auseinander. Kernfrage: Welchen Einfluss haben Systeme, Module und Komponenten, mit welchen Lösungen tragen sie zum Umweltschutz bei? Alle Angebotsschwerpunkte des Bereiches Systems & Components, wie Motoren, Hydraulik, Achsen, Antriebstechnik, Kabinen, Elektronik und Software, werden angesprochen und Lösungen zum Thema Umweltschutz angeboten. Beispielsweise von Ausstellern wie Carraro, Claas, Comer, Danfoss, Fluidesign, Fluitronics, GKN, Kramp, Liebherr, Sauer Bibus und Thermamax.

Ressourcen- und Umweltschutz

Grenzwerte für Schadstoffemissionen werden immer strenger. Hersteller und Lieferanten müssen sich beispielsweise intensiver mit Kraftstoffverbrennung und Abgasminderungen auseinandersetzen. Die Einhaltung dieser Werte erfordert nicht nur die richtigen Brenn- und Betriebsstoffe, sondern auch Maßnahmen rund um die Abgasnachbehandlung.

In enger Kooperation mit führenden Landmaschinenherstellern entwickelte Thermamax ein neues Hochtemperatur-Isolationssystem für Heißgaskomponenten. Das System besteht aus rostfreiem Stahl und Faserdämmung, das auch bei komplexen Geometrien formgenau mit Falznähten montiert werden kann. An allen wichtigen Stellen sorgt das System für optimale Temperaturen. Es senkt nicht nur die Temperaturen im Motorraum und schützt gleichzeitig temperatursensible Bauteile vor gefährlichem Wärmeeintrag, sondern erzielt vor allem auch den Effekt, Systemtemperatur zu erhalten und den Wirkungsgrad von Turbolader, Partikelfilter und Katalysatoren sowie SCR-Hydrolysestrecken günstig zu beeinflussen. Vorteile des Systems: geringer Betriebsstoffverbrauch, hohe Haltbarkeit, inkludierter Brandschutz, hohe mechanische Festigkeit.

Bodenschonung ist Ertragsgewinn. Bodenschonung verringert auch vorbereitende Feldmaßnahmen in der nächsten Erntesaison.

Claas hat sein bewährtes Fahrwerksystem Terra Trac System neu aufgelegt. Mit einer bis zu 90 cm Laufbandbreite wird eine enorme Reduzierung der Bodenverdichtung von rund 66 Prozent erreicht. Selbst bei hügeligem Gelände und Hanglagen, auch bei Nässe wie beispielsweise bei Reisernten, wird eine rund 25prozentige verbesserte Traktion erreicht. Das Fahrwerksystem überzeugt durch deutlich geringeren Fahrwiderstand, Schlupf und Kraftstoffverbrauch. Alle Komponenten im Terra Trac wie Triebrad, Laufrad und Stützrollen sind separat gefedert. Das verringert Stöße auf Karosserie und Fahrwerk, sorgt für Fahrkomfort und gewährleistet dank Nivellierautomatik eine bessere Kurvenstabilität.

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