Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Ein Garten bietet Erholung, Muße und Erbauung. Für viele Gartenfreunde bedeutet das, in der Sonne zu liegen, das üppige Grün zu genießen und sich der Natur zu erfreuen. Für aktivere Zeitgenossen aber liegt die Erholung auch im emsigen Werken, Pflegen und Verschönern. Des einen Freud kann aber auch eines anderen Leid sein. Wie halten es zum Beispiel Niederländer, Franzosen und Italiener mit der Gartenpflege?

Umfragen

Grafiken: GARDENA Deutschland GmbH

Antworten darauf gibt eine aktuelle repräsentative Umfrage im Auftrag des Gartengeräte-Herstellers Gardena. Sie zeigt vor allem einen länderübergreifenden Trend: Kaum jemand empfindet das Entfernen von Unkraut als angenehm. Das Bepflanzen hingegen gehört für die überwiegende Mehrheit zu den angenehmsten Tätigkeiten im Garten – in Gera genauso wie in Grenoble, Groningen und Genua.

Gestalten ist schöner als Aufräumen – auch im Garten

Wenn sich Europa nur immer so einig wäre! Fast die Hälfte (46 Prozent) der Umfrageteilnehmer in Deutschland mag kein Unkraut jäten. Hingegen lieben es 32 Prozent, ihre Beete neu zu bestücken. Auch 46 Prozent der Niederländer beschäftigen sich nicht gerne mit der Unkrautentfernung, während sich ein Drittel (29 Prozent) für das Bepflanzen der Beete begeistern kann. Etwas gleichmütiger scheinen die Franzosen: Hier sind jeweils 29 Prozent der Umfrageteilnehmer Pflanz-Fans und Unkraut-Unwillige. In Italien ist das Bild ähnlich: 28 Prozent mögen das Neugestalten ihrer Beete, fast genauso viel, nämlich 27 Prozent, hätten am liebsten selbstauflösendes Unkraut.

Auch bei der Bewertung anderer Gartentätigkeiten zeigt sich eine seltene europäische Harmonie. Neben dem Pflanzen mögen Deutsche das Bewässern und Rasenstutzen: 18 Prozent tränken ihr Grün gern und 17 Prozent mähen mit Freude ihren Rasen. Auch 13 Prozent der Niederländer fühlen sich beim Be-wässern wohl. Das Laubharken und der Rückschnitt von Gehölzen treffen hin-gegen grenzübergreifend eher auf gärtnerische Unlust. In Italien erfreut sich zudem das Holzhacken bei 15 Prozent der Gartenfreunde keiner besonderen Sympathie. Ein Drittel (34 Prozent) der Franzosen outen sich sogar als komplette Gartenarbeits-Muffel – in den Niederlanden sind es „nur" 22 Prozent.

Beet-Gestaltung vor allem Frauensache?

Nach Geschlechtern betrachtet fällt auf, dass vor allem die Frauen das Neu-pflanzen lieben. In Deutschland sind es 44 Prozent gegenüber 20 Prozent der Männer, in Frankreich beträgt das Verhältnis 39 zu 19, in Italien 40 zu 16 und in den Niederlanden 38 zu 20. Dort mögen zudem immerhin 14 Prozent der Männer – entgegen dem allgemeinen Trend – den Rückschnitt ihrer Gehölze. Bei den Frauen ist das Holzhacken in Italien für 19 Prozent und in Frankreich für 16 Prozent ausgesprochen unattraktiv. In Deutschland trifft das nur auf fünf Prozent der Gärtnerinnen zu.

Vorlieben nach Bundesland unterschiedlich

Doch nicht nur von Staat zu Staat, auch von Bundesland zu Bundesland zeigt die Gardena-Umfrage einige Abweichungen. So ist das Unkrautjäten besonders in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen verhasst, während die Hamburger, Bremer und Brandenburger weitaus weniger Aversionen hegen. Das Pflanzen macht vor allem den Hamburgern und Pfälzern Spaß, die Mecklenburg-Vorpommern mähen dafür sehr gerne ihren Rasen. Sachsen und Thüringer können sich überdurchschnittlich für das Bewässern ihres Gartens er-wärmen.

Bewässern am liebsten abends

Ob gern erledigt oder nicht: Ein gesunder Garten braucht ausreichend Wasser. Wie die Umfrage zeigt, nutzen dafür 79 Prozent der Deutschen die Gießkanne. 45 Prozent stehen auf den Schlauch. Immerhin 11 Prozent setzen einen mobilen Regner ein und fünf Prozent bedienen sich der Tröpfchen-Bewässerung. Regionale Unterschiede zeigen sich vor allem bei den bevorzugten Bewässerungszeiten: Obwohl bundesweit 56 Prozent den Abend vorziehen, heißt es in Bremen bei 46 Prozent schon morgens „Land unter". Auf der anderen Seite greifen in Brandenburg 80 Prozent erst am Abend zur Kanne.

 

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