Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der Einsatz von Schaumglasplatten oder -schotter unter der Bodenplatte oder als Perimeterdämmung ist geläufig. Der Schaumglasproduzent Glapor bestärkt darüber hinaus stets aufs Neue die Vielseitigkeit des Recyclingdämmstoffs. Als Problemlöser zeigte sich der Glapor-Schaumglasschotter beispielsweise bei der innovativ umgesetzten Hangsicherung des oberösterreichischen Bauunternehmens Brandl Bau.

Glapor-Schaumglasschotter beispielsweise bei der innovativ umgesetzten Hangsicherung (Foto: GLAPOR)

Um das Grundstück eines bestehenden Anwesens an einem Steilhang mit rund 45 Grad Böschung besser nutzbar zu machen, erfolgte eine Aufschüttung und Verdichtung mit leichtgewichtigem Schaumglasschotter. Der Schotter liegt durch die produktspezifische Verzahnung in Verbindung mit einem Geo-Gitter fest am Hang. Die richtigen Maßnahmen und Produkte trugen bei dieser Objektlage zu einer optimalen Hangsicherung bei. Dies wurde nicht zuletzt durch die enge Zusammenarbeit mit einem Bodengeologen erreicht. Die 30 Meter lange und bis zu sieben Meter hohe Auffüllung mit rund 210 Kubikmetern Glapor-Schotter ermöglichte eine bedeutende Vergrößerung der nutzbaren Gartenfläche. Durch das Aufbringen einer rund 40 Zentimeter hohen Humusschicht entstand auf dem Glasschotter ein „ganz normaler Garten“.

Ein Highlight für Bauleiter Hans-Peter Hillebrand wie auch für alle Schaulustigen war die Versorgung der Baustelle mit dem Schaumglasmaterial. Aufgrund der infrastrukturell ungünstigen Lage wurde das leichte Schottermaterial zunächst in 30 Kubikmeter fassende Container verladen. Mithilfe eines Autokrans sowie eines ausklinkbaren Vierergehänges konnte es anschließend von untenliegender Zufahrtsstraße auf das Hanggrundstück gehoben und dort abgekippt werden.

Das Leichtgewicht Schaumglasschotter half dem Vorhaben gleich auf zweierlei Weise. „Zum einen funktionierte das Heben und Schütten mit dem Autokran nicht zuletzt wegen des geringen Gewichts einwandfrei. Auch die Hangbefestigung an sich hätte mit schwerem Material eine bedeutend aufwendigere Ausführung zur Folge gehabt. Aber der Glapor-Schotter wiegt ja fast nichts“, zeigt sich Bauleiter Hillebrand mit dem Ergebnis seiner Baustelle mehr als zufrieden. In nur drei Arbeitstagen konnte die Baufirma die komplexe Aufgabenstellung auf diese Weise bewerkstelligen.

 

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