Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Welche Erwartungen hat der Kunde an Stauden? Wozu verwendet er sie und welche Informationen benötigt er hierzu? Diese Fragen will künftig der Arbeitskreis Markt im Bund deutscher Staudengärtner (BdS) für seine Mitglieder aufarbeiten. Als Grundlage hierzu haben Professor Dr. Ulrich Enneking und Professor Dr. Jens Westerheide Daten zur Entwicklung des Staudenmarktes bei den BdS-Mitgliedern erhoben und die Ergebnisse in Grünberg vorgestellt. Zusammen mit dem Bund deutscher Staudengärtner wurde zuvor der Fragebogen zu Sortimentsentwicklung, Kundenstrukturen, Wissensstand und Gestaltungstrends sowie Absatz und Preisentwicklungen entworfen.

Der BdS-Vorsitzende Arno Panitz (Mitte) dankte Professor Dr. Enneking (rechts) und Professor Dr. Westerheide mit einem „staudigen“ Blumengruß für ihren Vortrag. (Foto Bds/ Banse)

Die Mitglieder des Arbeitskreises werden nun die Sicht der Kunden erheben, Wissens- und Handlungsdefizite aufspüren sowie Strategien zum Staudenabsatz entwickeln. Zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung fand bereits im Sommer vergangenen Jahres ein erstes überregionales Treffen statt, moderiert von Rita Wiesmann, Potenzialentwicklung Münster, um die Marktstellung und Chancen des Staudenabsatzes zu systematisieren. Diese Ansätze werden im Arbeitskreis Markt weiterentwickelt. Die Mitglieder sprachen sich auch dafür aus, Marktdaten in regelmäßigen Abständen zu erheben.

Zu dem neuen Arbeitskreis Daten hat Martin Häussermann schon jahrelange Vorarbeit geleistet und mit dem kürzlich verstorbenen Hans Götz die Grundlagen für die Stauden-DVD und den Artikelstamm Stauden gelegt. Für den Ausbildungsausschuss sind der Arbeitsausschuss Bildungspolitik und Berufsbildung sowie die Nachwuchswerbekampagne „Gärtner. Der Zukunft gewachsen.“ des Zentralverbandes Gartenbau e.V. eine gute Grundlage ebenso wie die Erfahrungen der jährlichen Azubifahrt des BdS.

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