Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

„Die STIHL Unternehmensgruppe hat im vergangenen Jahr die Umsatzmarke von 3 Milliarden Euro erstmals und deutlich überschritten“, betont der STIHL Vorstandsvorsitzende Dr. Bertram Kandziora bei der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens. Der Umsatz stieg 2015 weltweit um 8,9 Prozent auf 3,25 Milliarden Euro.

STIHL Bilanz-Pressekonferenz 2016 der Vorstand von links nach rechts: Wolfgang Zahn, Karl Angler, Norbert Pick, Dr. Bertram Kandziora (Vorstandsvorsitzender), Dr. Michael Prochaska sowie Dr. Stefan Caspari (Pressesprecher). Foto: STIHL

Ohne Wechselkurseffekte hätte der Umsatz um 3,7 Prozent zugelegt. „Auch 2015 gelang es unseren Vertriebsgesellschaften in den meisten Ländern, Marktanteile hinzuzugewinnen, womit wir unsere globale Wettbewerbsposition weiter ausbauen konnten“, so Dr. Kandziora. „Die weltweiten Investitionen erreichten mit 235 Millionen Euro im Jahr 2015 den höchsten Stand der Unternehmensgeschichte. Wir begehen 2016 unser 90-jähriges Firmenjubiläum und sind für weiteres Wachstum bestens vorbereitet.“ Alle Investitionen werden grundsätzlich mit eigenen Mitteln finanziert. Die Eigenkapitalquote liegt bei 69,7 Prozent.

Wachstumsmotor Nordamerika

Die internationalen Märkte entwickelten sich 2015 für STIHL uneinheitlich. „Wachstumsmotor war erneut Nordamerika mit einem zweistelligen Absatzplus. In den USA konnten in fast allen Produktgruppen Marktanteile hinzugewonnen werden. In Lateinamerika legte STIHL ebenfalls deutlich zu“, erklärt Dr. Kandziora. Auch Westeuropa, einschließlich der südeuropäischen Länder, verzeichnete Wachstum. Der Motorsägenmarkt in Russland hingegen brach ein. Der Kursverfall des Rubels, die schwächelnde Konjunktur und der sinkende Ölpreis führten praktisch zu einer Halbierung der Kaufkraft, so dass der Gesamtabsatz an Produkten in Russland drastisch zurückging. Insgesamt wurden weltweit Marktanteile gewonnen. Mit Produkten der Marke VIKING konnte ein erfreuliches Absatzwachstum erzielt werden.

Marktanteilsgewinne im deutschen Markt

Im vergangenen Jahr konnte STIHL auch im deutschen Markt deutlich zulegen. „Im ersten Quartal 2016 verlief das Geschäft mit Akku-Produkten und den VIKING Robotermähern iMow besonders gut“, freut sich Dr. Kandziora. Der STIHL und VIKING Test-Tag, der am 9. April 2016 bereits zum sechsten Mal stattfand, ist für die Händler traditionell der Start in die Saison. Mit dem STIHL AkkuSystem COMPACT wird das Akku-Sortiment erweitert. Die neuen Akku-Produkte sind ab Sommer verfügbar. Im Herbst sind weitere Testmöglichkeiten für die Kunden bei den „Super Sägen Wochen“ fest eingeplant.

Weltweite Investitionen auf Rekordniveau

Die Investitionen der STIHL Gruppe betrugen im vergangenen Jahr 235 Millionen Euro – das höchste Investitionsvolumen in der Unternehmensgeschichte. Davon entfielen 37 Prozent auf das deutsche Stammhaus und 63 Prozent auf die Tochtergesellschaften im In- und Ausland. So wurde im Januar 2016 auf den Philippinen eine neue Produktionsstätte von ZAMA, einem Tochterunternehmen der STIHL Gruppe, mit einem Investitionsvolumen von über 40 Millionen Euro eröffnet. Den Investitionen stehen Abschreibungen in Höhe von insgesamt 149 Millionen Euro gegenüber. Der Personalstand in der Gruppe nahm um 0,4 Prozent leicht ab und ging auf 14.245 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück.

In deutschen Stammsitz kräftig investiert

Im deutschen Stammhaus, der ANDREAS STIHL AG & Co. KG, ging der Umsatz geringfügig um 0,6 Prozent auf 989 Millionen Euro zurück. Der Einbruch im russischen Markt konnte durch Umsatzzuwächse vor allem in den USA und verschiedenen Ländern Mittel- und Südamerikas nahezu kompensiert werden. Am Stammsitz in Waiblingen wurden im März 2016 die Erweiterung des Entwicklungszentrums und die neue Produktionslogistik mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 90 Millionen Euro eingeweiht. In einer Videobotschaft zur Einweihungsfeier lobte die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, „wie STIHL es versteht, die Chancen zu nutzen, die mit Digitalisierung und Vernetzung einhergehen“. Die Investitionen lagen 2015 deutlich über den Abschreibungen. Die Belegschaft sank um ein Prozent auf 4.180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Erfolgsprämie für die Beschäftigten betrug 50 Prozent eines Monatsgehalts und mindestens 1.350 Euro. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch Genussrechte am Unternehmenskapital beteiligt sind, erhalten wieder den Höchstsatz von zehn Prozent für ihre Genussrechte.

Kompetenzzentrum für Elektronik und Akku-Produkte ausgebaut

Ein Schwerpunkt der STIHL Entwicklung lag 2015 im Bereich der Akku-Technologie. Die Kapazitäten für die Entwicklung von Elektronik und Akku-Produkten werden mit dem Erweiterungsbau in Waiblingen deutlich ausgebaut. „STIHL ist ein Schrittmacher für Performance und Ergonomie von Premium-Akku-Geräten“, unterstreicht Dr. Kandziora und stellt fest: „Unser Absatz im Akku-Segment ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Mit dem eigenen optimierten bürstenlosen Elektromotor, einer speziellen Schneidgarnitur für Akku-Sägen sowie besonders leichten und robusten Akku-Packs mit hoher Energiedichte setzt STIHL Technologieführerschaft in Kundennutzen um.“ So ist das akkubetriebene Blasgerät STIHL BGA 100 das leistungsstärkste handgetragene Blasgerät am Markt, das 90 dB(A) leise ist. Das für professionelle Anwender konzipierte Gerät zeichnet sich zudem durch ein geringes Gewicht und hohe Blasleistung aus. Ebenso setzt die Akku-Motorsäge STIHL MSA 200 nach wie vor den Benchmark in Performance und Schnittqualität. Hierfür ist auch die speziell entwickelte Sägekette maßgebend.

2016: 90-jähriges Firmenjubiläum und die Kraft, weiter zu wachsen

„Wir können in diesem Jahr mit Stolz auf eine erfolgreiche 90-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken. Unser Dank gilt in erster Linie unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagt Dr. Kandziora. „2016 sind wir gut gestartet und erwarten, dass wir unseren Wachstumskurs fortsetzen – auch in mittel- und langfristiger Perspektive. Dabei orientieren wir uns konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden, die sich auch in Zukunft auf die bewährte Spitzenqualität von STIHL verlassen können.“

Attraktive Produktneuheiten 2016 von STIHL und VIKING

Bei der Benzin-Motorsäge STIHL MS 261 C-M wurde im Rahmen einer umfassenden Modellpflege das Gewicht um 300 Gramm reduziert – „das Ergebnis ist ein Traumgewicht“, so Dr. Kandziora. Gleichzeitig wurde die Motorleistung um 0,1 Kilowatt gesteigert. Daraus resultiert ein Leistungsgewicht (1,6 kg/kW), mit dem die Profisäge ihre Hubraumklasse anführt. Des Weiteren wurden zahlreiche Bauteile ergonomisch optimiert. Zündzeitpunkt und Kraftstoffdosierung werden durch das Motormanagementsystem STIHL M-Tronic präzise elektronisch geregelt.

Das STIHL AkkuSystem COMPACT für den privaten Haus- und Gartenbesitzer steht kurz vor der Markteinführung. Die vier Geräte der neuen Akku-Produktlinie kommen sukzessive auf den Markt: das Blasgerät STIHL BGA 56 im Mai, die Motorsense STIHL FSA 56 im Juni, die Motorsäge STIHL MSA 120 C-BQ im Juli und die Heckenschere STIHL HSA 56 im August. Mit Energie versorgt werden die leisen, leichten und einfach zu bedienenden Geräte von Lithium-Ionen-Akkus. Akkus und Ladegerät sind mit allen Geräten des AkkuSystems COMPACT kompatibel. „Und auch in Sachen Anschaffungspreis sind die neuen Akku-Geräte für Privatanwender äußerst attraktiv“, hebt Dr. Bertram Kandziora hervor. Der unverbindlich empfohlene Verkaufspreis bewegt sich bei den kompletten Sets – Gerät mit Akku und Ladegerät – zwischen 249 Euro und 299 Euro. Ohne Akku und Ladegerät liegt er bei 149 Euro für das Blasgerät BGA 56 und bei 229 Euro für die Säge MSA 120 C-BQ.

Seit Januar sind die neuen VIKING iMow Robotermäher MI 422 und MI 422 P am Markt. Sie eignen sich für Gärten bis 1.000 Quadratmeter und ergänzen die Robotermäher der Serie 6 für Gärten bis 4.000 Quadratmeter. Die C-Modelle der Serie 6 sind zudem per App ansteuerbar. Das neue Modell des Benzin-Rasenmähers VIKING MB 248 ist leiser als das bisherige Modell und bietet gleichzeitig über 30 Prozent mehr Leistung bei geringeren Vibrationen. Der Mäher eignet sich für Rasenflächen bis zu 1.200 Quadratmeter.

STIHL TIMBERSPORTS® Weltmeisterschaft 2016 zurück in Stuttgart

Die STIHL TIMBERSPORTS® Weltmeisterschaft kommt wieder nach Stuttgart: Am 11. und 12. November 2016 treten die besten Athleten der Welt in der Landeshauptstadt in Einzel- und Teamwettkämpfen gegeneinander an. Bereits im Herbst 2013 war das Saisonfinale, eine der bedeutendsten Veranstaltungen im Sportholzfällen, in Stuttgart zu Gast und begeisterte über 10.000 Zuschauer an zwei Abenden in der ausverkauften Porsche-Arena. Vorstandsvorsitzender Dr. Kandziora betont: „Wer die Wettkämpfe im November 2016 live sehen möchte, sollte sich beeilen: Fast die Hälfte der Karten für die Veranstaltung in der Porsche-Arena ist bereits verkauft."

 

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