Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Mit 67.000 Tonnen Champignons wurden im letzten Jahr in Deutschland so viele Pilze wie noch nie kultiviert. Diese Zahl gibt der Bund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) bekannt. Der BDC verzeichnet dabei einen deutlichen Trend zu Frischeprodukten. Die Menge der Champignons aus deutscher Produktion hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert und der Anteil an Frischeprodukten hat merklich zugenommen.

Champignons aus deutscher Produktion knackten 2015 die 60.000-Tonnen-Marke.

Bei den Edelpilzen wie diesen Austernseitlingen steckt noch Potential für die Zukunft. (Fotos: BDC)

„Mit 60.000 Tonnen für die Produktion für den Frischmarkt verzeichnen wir den höchsten Wert, den wir je hatten“, freut sich Michael Schattenberg, Vorsitzender des BDC.

Mit 7.000 Tonnen ist die Produktionsmenge für Verarbeitungsware dagegen im letzten Jahr deutlich gesunken. „Damit zeigt sich die Tendenz zu frischen Produkten, die wir bei einigen anderen Gemüsearten auch verzeichnen“, unterstreicht BDC-Geschäftsführer Jochen Winkhoff die Veränderungen auf dem Markt.

Bei den Edelpilzen, also allen anderen Speisepilzen wie Austernseitlingen oder Shiitake, wurden im letzten Jahr 2.800 Tonnen kultiviert. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 300 Tonnen.

„Auch für den Anbau von heimischen Edelpilzen sehe ich in der Zukunft noch großes Potential“, so Schattenberg.

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