Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Er hat einer ganzen Fahrzeugklasse seinen Namen gegeben: Der Sprinter ist das Synonym für Transporter unter den Nutzfahrzeuge mit einem zulässigem Gesamtgewicht. von 3,5 t bis 5,5 t. Die klare Nummer eins seiner Klasse ist im vergangenen Jahr 20 Jahre alt geworden, rund drei Millionen Exemplare sind seitdem von den Bändern der Werke in aller Welt gerollt.

Mercedes-Benz Sprinter 316 BlueTEC mit Doppelkabine (Foto: KS)

Der Mercedes-Benz Sprinter positioniert sich in der Branche mehr denn je als Transporter mit höchster Wirtschaftlichkeit. Bereits ab Serienausstattung sorgen neue Assistenzsysteme für ein Plus an Verkehrssicherheit.Neu ist das zugelassene Gesamtgewicht von 5,5 t und liegt damit eine halbeTonne über der bisherigen Obergrenze. Im Vergleich zum bisherigen Spitzenmodell bietet dieser schwere Sprinter eine um 450 kg erhöhte Zuladung, insgesamt kommt er somit je nach Modell auf 2,95 t bis 3,41 t Nutzlast.

Wir haben uns den neusten Typ der Sprinter Pritsche einmal genauer angesehen. Seit 2006 wird die jetzige Generation des Sprinter, der NCV 3 produziert und nach nun sieben Jahren Bauzeit einer umfassenden Überarbeitung unterzogen. Die Schwerpunkte sind hier insbesondere die Themen Sicherheit und Effizienz. Aber auch beim Design kann der Sprinter, Jahrgang 2013, mit frischem Wind aufwarten.Zu den Vorteilen des Sprinters zählt sein innovativer Antrieb. Als erster Transporter tritt er mit einer kompletten Motorenpalette nach Abgasstufe Euro VI an. Basismotorisierung unter der markanten Motorhaube ist ein Turbodieselmotor mit 2,15 l Hubraum in Leistungsstufen mit 70 kW (95 PS), 95 kW (129 PS) und 120 kW (163 PS).

Neu im Programm sind: 84 kW (114 PS) und 105 kW (143 PS). Spitzenmotorisierung ist ein V6-Turbodiesel mit 3,0 l Hubvolumen und 140 kW (190 PS) – einzigartig für diese Fahrzeugklasse in Europa.Sämtliche Dieselmotoren sind bereits nach Abgasstufe Euro VI lieferbar, serienmäßig ist sie für die V6-Ausführung. Alternativ zum Dieselmotor steht der Sprinter auch mit Benzinmotor, mit bivalentem Erdgasmotor und mit monovalentem Erdgasmotor zur Verfügung. Die Leistung beläuft sich auf jeweils 115 kW (156 PS) aus 1,8 l Hubraum. Übernimmt serienmäßig ein Sechsgang-Schaltgetriebe die Kraftübertragung, so ist der Sprinter auf Wunsch auch mit dem komfortablen Wandler-Automatikgetriebe 7G-TRONIC PLUS erhältlich.Elektronische Helfer: Fünf innovative AssistenzsystemeBeim Sprinter der aktuellen Generation tragen fünf Assistenzsysteme zu mehr Verkehrssicherheit und höherem Fahrerkomfort bei.

Einen Schwerpunkt bei der Entwicklung des Sprinters bildeten neue elektronische Helfer – einige als Weltpremieren im Transporter-Segment. Ihr Debut feierten mit dem Sprinter der Seitenwind-Assistent (Crosswind Assist), der Abstandswarn-Assistent (COLLISION PREVENTION ASSIST), der Totwinkel- und Fernlicht-Assistent (Blind Spot Assist und Highbeam Assist) sowie der Spurhalte-Assistent (Lane Keeping Assist).Über die umfangreiche Serienausstattung hinaus kann jeder Käufer seinen Sprinter mit weiteren Sicherheitsoptionen an das jeweilige Einsatzprofil anpassen.Sonderausstattungen bringen Sicherheit nach Maß.

Bi-Xenon-Scheinwerfer mit statischem Abbiege- und Kurvenlicht sowie Nebelscheinwerfer, eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage und eine beheizbare Windschutzscheibe geben eine nochmals bessere Sicht. Heckkamera, Rückfahrhilfe (bei Citan) und PARKTRONIC helfen beim Rangieren, der Anfahrassistent (Serie bei Automatikgetriebe) beim Start am Berg. Der Regensensor mit Fahrlicht-Assistent nimmt dem Fahrer das Ein- und Ausschalten der entsprechenden Systeme ab. Beifahrerairbag (Serie in bestimmten Varianten und Ländern), Windowbags und Thoraxbags erhöhen die passive Sicherheit, das Reifendruck-Kontrollsystem achtet bei Ausführungen mit Einzelbereifung auf den korrekten Druck.Doch damit ist die Liste der Sicherheitsfeatures im Sprinter nicht erschöpft.

Adaptive Bremsleuchten warnen den nachfolgenden Verkehr bei einer Notbremsung. Die Lampenausfallkontrolle warnt bei defekter Beleuchtung und ein Gurtwarner erinnert den Fahrer daran, sich zu Beginn seiner Tour anzuschnallen.Mercedes-Benz Vans unterstreicht mit dieser Vielzahl neuer Assistenzsysteme seine Rolle als Vorreiter in der Sicherheitstechnik und als Innovationstreiber. Die Systeme verhindern Unfälle und vermeiden teure Ausfallzeiten. Sie lohnen sich aber auch direkt in Cent und Euro. So senkt die Mercedes-Benz Bank z.B. bei Einbau von Fahrerassistenz-Paketen ihre Versicherungsprämien.

Nachdem wir die optischen Änderungen, genauer unter die Lupe genommen haben, schauen wir nun einmal unter das Blechkleid des Sprinter 2013: welche Höhepunkte erwarten uns dort? Auf der Motorenseite hat sich bei den Antriebsvarianten und Leistungsstufen keine Änderung ergeben. Es sind weiterhin zwei Dieselmotoren – Reihenvierzylinder OM651 und V6 OM642 – mit insgesamt vier Leistungsstufen (95/129/163/190 PS) und ein Benziner M271 mit 156 PS in der Produktpalette zu finden. Abgeleitet vom Benziner steht natürlich auch die Erdgasvariante mit ebenfalls 156 PS immer noch im Angebot.

Der Sprinter NGT ist sowohl für den monovalenten, als auch den bivalenten Erdgasbetrieb verfügbar.Rauf auf die StraßeDoch genug der Fakten- und endlich rauf auf die Straße: Wir haben uns die Sprinter Pritsche 316 BlueTEC für eine Testfahrt rund um Hamburg geschnappt. Los geht’s im 163 PS kräftigen 316 BlueTEC, der mittleren Leistungsstufe unter den Vierzylindern: Die Motor und Getriebekombination macht bereits auf den ersten Metern im Stadtverkehr von Hamburg einen guten Eindruck. Trotz kuppenl und Gang wechseln bewegten wir uns locker und leicht von Ampel zu Ampel. Zugleich können wir trotz Beladung im Laderaum flott und zügig anfahren und auch sonst problemlos im städtischen Verkehr mithalten.

Raus aus der Stadt, präsentiert sich der Sprinter 316 sowohl auf der Landstraße als auch auf der Bundesstraße und der Autobahn von seiner besten Seite. Der Motor hängt gut am Gas und ist durchzugsstark. Bei kleinen Spurts von 70 bis 120 km/h wirkt das Fahrzeug sehr dynamisch. Erst oberhalb davon merkt man das es nicht mehr so flott voran geht und nicht mehr so viel Leistung zur Verfügung steht. Die 163 PS des Vierzylinders reichen uns aber dennoch in allen Fahrsituationen vollkommen aus um solide von A nach B zu kommen.Bei der neuerlichen Testfahrt rund um Hamburg, hatten wir keinen Totwinkelassistent, der uns aber auch gar nicht fehlte.

Obwohl wir den langen Sprinter gefahren sind, zeigte sich sowohl im Stadtverkehr aber auch auf der Autobahn, dass man eine gute Übersicht durch die erhöhte Sitzposition hat. Die Außenspiegel des Sprinters sind zwar groß dimensioniert und auch mit speziell gewölbtem Spiegelglas ausgestattet, trotzdem ist der Totwinkel auch wegen der Länge des Sprinters nicht zu unterschätzen. Dafür gibt es nun neu als Zusatz den Totwinkel-Assistenten. Dieser tritt ab einer Geschwindigkeit von ca. 30 km/h in Funktion. Er basiert auf insgesamt vier Nahbereich-Radarsensoren. Wir sprechen uns darum ganz klar für den Totwinkelassistenten als Pflichtoption bei der Wahl der Sonderausstattungen aus.

Video zu diesem Thema

Mercedes-Benz Sprinter 2013 (Weltpremiere)

 

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