Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Mit dem Bayerischen Löwen hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den Präsidenten des Bayerischen Gärtnerei-Verbands, Roland Albert aus Mömbris (Lkr. Aschaffenburg), ausgezeichnet. Der Minister würdigte damit die besonderen Verdienste des 65-Jährigen um den Gartenbau in Bayern.

v. l. die Deutsche Blumenfee Alexandra Berchtenbreiter, Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Präsident Roland Albert. (Foto StMELF/Baumgart)

„Mit Fachkompetenz, Weitblick und großem persönlichen Engagement haben Sie sich viele Jahre erfolgreich für die Belange der Gärtner im Freistaat eingesetzt“, sagte der Minister beim Festakt zum 110-jährigen Verbands-Jubiläum in München. Besondere Verdienste habe sich Albert als treibende Kraft bei der Gründung der Landesvereinigung Gartenbau Bayern erworben – der deutschlandweit einzigartige gärtnerische Zusammenschluss vereint seit 2008 Verbände des Erwerbs- und des Freizeitgartenbaus sowie der Floristik landesweit unter einem Dach. Mit der von Albert mitinitiierten Image-Kampagne „Bayern blüht“ sei es gelungen, das Thema Gartenbau noch stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Aber auch als beharrlicher Kämpfer für die bayerischen Gartenschauen habe sich Albert als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung einen Namen gemacht.

Der gelernte Chemielaborant Albert kam als Quereinsteiger zum Gartenbau. 1984 übernahm er gemeinsam mit seiner Frau deren elterlichen Betrieb. 1987 schloss er die Gesellen- und 1999 die Meisterprüfung erfolgreich ab. Seit 1997 engagiert sich Albert im Bayerischen Gärtnerei-Verband. Zunächst als stellvertretender Vorsitzender der Gartenbaugruppe Untermain, von 2000 bis 2007 als Bezirksvorsitzender von Unterfranken. 2003 wurde er stellvertretender Verbands-Präsident. Seit 2006 ist Albert Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbands und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen.

 

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