Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Am 20. November 2017 fand in Heilbronn das 12. BUGA-Café unter dem Motto: Was kommt danach? Friedhof 4.0?, statt. Der Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) war mit einem Vortrag zum Auftritt der Friedhofsbranche auf Bundesgartenschauen beteiligt. Weitere Referenten gaben einen Rückblick auf die Friedhofshistorie, stellten den künstlerischen Beitrag im Ausstellungsteil „Grabgestaltung und Denkmal“ vor und gingen auf die Herausforderungen der Steinmetzbranche ein.

Birgit Ehlers-Ascherfeld und Hartmut Weimann beim 12. BUGA-Café in Heilbronn (Foto: BdF/Binder)

Birgit Ehlers-Ascherfeld, Vorsitzende des BdF, und Kirsten Binder, BdF-Geschäftsführung, machten den Gästen mit ihrem Rückblick auf die vergangenen Bundes- und Internationalen Gartenschauen sowie dem Ausblick zur BUGA Heilbronn Lust auf einen Besuch im Ausstellungsteil „Grabgestaltung und Denkmal“. Darüber hinaus zeigten sie kreative sowie individuelle Grabgestaltungen und stellten mit den Memoriam-Gärten und NaturRuh zwei Konzepte der Friedhofsgärtner vor, die erstmals auf einer Gartenschau der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Seit der Vorstellung auf der BUGA 2009 in Schwerin sind in Deutschland 78 Memoriam-Gärten entstanden. NaturRuh wurde dieses Jahr auf der Internationalen Gartenausstellung (IGA) in Berlin vorgestellt und die ersten Anlagen befinden sich in der Planung.

Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH, führte durch die Veranstaltung und machte deutlich, dass Friedhof auf Bundesgartenschauen eine große Tradition hat. Insbesondere betonte er die hohe Qualität der Grabgestaltungen im Wettbewerb der Friedhofsgärtner. Mit Blick auf die Umsetzung der friedhofsgärtnerischen Ideen im Ausstellungsteil „Grabgestaltung und Denkmal“ erklärte Hartmut Weimann, ZVG-Vizepräsident und Aufsichtsratsmitglied der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH sowie erster Vorsitzender des Freundeskreises der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 e. V.: „Ich hoffe, dass die Anlage mit der besonderen Atmosphäre am Wasser die Aufmerksamkeit der Besucher erhält, die sie verdient.“

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