Bei strahlendem Sonnenschein fand ein Sommerempfang des Verbandes GaLaBau Bayern im Haus der Landschaft in Gräfelfing statt. Zahlreiche Gäste von befreundeten Verbänden, Ministerien und Behörden nutzten die Gelegenheit, um interessante Gespräche zu führen und Kontakte zu knüpfen.
VGL Empfang
Josef Miller, bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten zeichnete Manfred Virgens für seine besonderen Verdienste um den GaLaBau mit der Staatsmedaille in Silber aus. Neun Jahre hat Virgens als Präsident des Verbandes GaLaBau Bayern e. V. (VGL) die Interessen der Mitglieder vertreten. Mehr als 20 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im VGL und unermüdlicher Einsatz für die Belange der Branche - dieses Engagement war dem Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten die Silberne Staatsmedaille wert.
Staatsminister Josef Miller verlieh Manfred Virgens die Auszeichnung im Rahmen eines Sommerfestes des VGL und würdigte das Engagement des Garten- und Landschaftsbauunternehmers, der zuletzt von 1997 bis 2006 als Präsident die Geschicke des Verbandes lenkte. "Ich habe großen Respekt vor jedem Unternehmer, der trotz seiner Arbeit im Betrieb bereit ist, ein Ehrenamt und damit zusätzliche Verantwortung zu übernehmen", sagte Staatsminister Josef Miller in seiner Laudatio. In Zeiten, in denen der einzelne Bürger häufig das Gefühl habe, nichts bewegen zu können, sei es wichtig, Meinungen zu bündeln und sie an entsprechender Stelle vorzutragen. Eine Aufgabe, der Manfred Virgens in seiner Zeit als Verbandspräsident engagiert und dennoch immer sachlich nachgekommen sei. "Die Gesellschaft braucht Menschen wie Sie", betonte Miller.
Staatliche Ehrungen wie die Bayerischen Staatsmedaillen werden an Personen verliehen, die sich besondere Verdienste um das allgemeine Wohl erwor-ben haben - beispielsweise durch soziales Engagement oder langjährige ehrenamtliche Tätigkeit. Für die Auszeichnungen werden das Maß an Gemeinsinn, Tatkraft und Sachkenntnis sowie der persönliche Einsatz bewertet. "Manfred Virgens hat sich mit großer Sachkenntnis immer für das Wohl des Garten- und Landschaftsbaus in Bayern eingesetzt und seine eigenen Interessen stets zurückgestellt", hob Staatminister Josef Miller in seiner Ansprache hervor. Manfred Virgens denkt gerne an seine neunjährige Präsidentschaft zurück. "Als Präsident bündeln Sie die Interessen der Mitglieder und tragen die Anliegen gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Verbandes in die Gesellschaft, beispielsweise in die Verwaltungen und in die Politik." Das war nicht immer einfach und auch nicht stets vom gewünschten Erfolg gekrönt. Doch wichtig findet Manfred Virgens allein die Tatsache des Meinungsaustausches. "Es ist bereits ein Fortschritt, wenn der andere zuhört und versteht."
Zu den Erfolgserlebnissen des Verbandes unter Virgens Präsidentschaft gehören unter anderem der Erhalt der fachlich orientierten Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim, die Weiterentwicklung des Bereiches Gartenschauen in Bayern, die Erweiterung und Stärkung des Netzwer-kes mit den benachbarten Branchen und Fachverbänden sowie der Einsatz für die Novellierung des bayerischen Landwirtschaftsförderungsgesetzes, die in diesem Jahr ansteht. "Es hat mir viel Spaß gemacht, im Verband mitzuwirken, mitzugestalten und das eine oder andere zu bewegen", sagt Manfred Virgens. Ganz verabschiedet er sich noch nicht von den ehrenamtlichen Tätigkeiten: Er ist weiterhin in der Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen tätig.