Volvo Construction Equipment investiert in den Standort Konz. Dies ist ein klares Bekenntnis des schwedischen Konzerns zur Region im Herzen Europas. Um auf Kundenwünsche auf dem europäischen Markt und dessen spezifische Bedürfnisse noch besser eingehen zu können, wird Volvo in den kommenden zwei Jahren am Produktionsstandort Konz-Könen kräftig investieren.
(Quelle: Volvo)
Ein Teil der Investitionen fließt in die Errichtung eines völlig neuen Schulungs- und Trainingszentrums, um Servicemitarbeiter aus der ganzen Welt noch besser schulen zu können. Am Samstag, dem 23. September 2006, findet auf dem Betriebsgelände durch Gösta Reinl, Vorstandsvorsitzender Volvo Construction Equipment Customer Support AB, die offizielle Eröffnung statt.
Aufgrund einer stetigen Steigerung der Baumaschinenproduktion und der einhergehenden Technologieweiterentwicklung besteht ein erhöhter Bedarf an Service-Technikern und deren kontinuierlicher Weiterbildung. Zur Zeit verzeichnet Volvo CE in Europa 1.739 Mitarbeiter, die im Bereich Service tätig sind, und es wird bis zum Jahr 2009 mit einem Anstieg auf 2.500 Monteure gerechnet. Dieser Entwicklung wird durch den Bau eines neuen Schulungs- und Trainingszentrums Rechnung getragen. Im Bereich Technische Schulungen hat der Standort Konz drei Hauptverantwortungsbereiche inne:
Zum einen ist es die weltweite Schulungsverantwortung für Kompaktmaschinen und Mobilbagger. Das von Mitarbeitern in Konz entwickelte Schulungsmaterial zielt auf Service-Trainer der ganzen Welt, die nach Konz eingeladen werden, um in den sogenannten Train-the-Trainer-Kursen später ihr erlangtes Wissen an lokale Händler in den einzelnen Regionen weiterzugeben.
Des weiteren ist Konz zusammen mit dem Trainingscenter in Eskilstuna für den Ausbildungsstand der Monteure in ganz Europa zuständig. Und schließlich werden im Auftrag der Volvo-Partner-Händler in Zentraleuropa Schulungen für deren Service-Techniker genauso durchgeführt wie für Mitarbeiter aus dem Bereich After Sales Marketing und Ersatzteilwesen.
Der erste Spatenstich fand am 03. April 2006 statt. In der ersten Ausbaustufe stehen auf einer bebauten Fläche von 2.524 m² insgesamt fünf Trainingshallen zur Verfügung - eine Option auf eine sechste besteht. Außerdem gibt es noch einen "Return-Goods-Store", ein sogenanntes Retourenwaren- und Garantielager sowie eine Werkstatt zur Erstellung von Werkstatthandbüchern" (353 m²).
Den jährlich zu erwartenden 700 Personen, die insgesamt 120 Lehrgänge absolvieren, stehen insgesamt fünf theoretische Schulungsräume (54 m² / Raum) und fünf praktische Schulungsräume (166 m² / Raum) zur Verfügung.
Die theoretischen Schulungsräume, die von den praktischen räumlich getrennt sind, wurden nicht nur mit einer zusätzlichen Lärmdämmung versehen, sondern sind auch mit WLAN, Internet und interaktiven Weißwandtafeln ausgestattet. Zum technischen Equipment der Trainingshallen für die praktische Schulung an den Baumaschinen zählen Absauganlagen, Schulungssimulationen, Spezialwerkzeuge und Komponenten, wie Motoren, Getriebe, Achsen und Hydraulikaggregate. Die reinen Büroflächen, verteilt auf zwei Etagen, werden künftig Arbeitsplätze für insgesamt 75 Mitarbeiter bieten.