Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Das Amt für Arbeitsschutz Hamburg, Referat Produktsicherheit, sieht seine wichtigste Aufgabe darin, Verbraucher vor gefährlichen technischen Produkten zu schützen. Mit regelmäßigen Marktkontrollen bei Hamburger Herstellern, Importeuren und Händlern sorgt es dafür, dass keine gefährlichen Produkte verkauft werden.

Dolmar Prüfung Bild 1

Dolmar Prüfung Bild 2

Vor kurzem führte die engagierte Hamburger Behörde eine Marktkontrolle von Benzin-Motorsägen aus dem unteren Preisseg- ment für Hobby- und Heimwerker durch. Das Ergebnis der Überprüfung lässt sich nur mit einem Wort zusammenfassen: Er- schreckend. Die überwiegende Anzahl der kontrollierten Benzin-Motorsägen wies fertigungs- und konstruktionsbedingt gravierende sicherheitstechnische Mängel auf. Als gefährlich eingestuft wurden nach eingehenden Praxistests insbesondere die Kettenbremszeiten und das Leerlaufverhalten.

In Baumärkten, im Handel und im Versandhandel beschaffte das "Amt für Arbeitsschutz Hamburg" insgesamt 10 verschiedene Benzin-Motorsägen. Darunter auch zwei Modelle aus deutscher Herstellung. Geprüft wurden die Motorsägen auf Basis der EN ISO 11681-1:2004 und ISO 6535:1991 durch einen Mitarbeiter des Referates Produktsicherheit in dem dafür angemieteten Prüflabor der Hamburger Dolmar GmbH, einem international renommierten Hersteller von Motorgeräten. Im Vordergrund stand dabei die Kettenbremszeit, die nach Norm auch nach 300 Bremsungen den vorgeschriebenen Wert (0,12 Sekunden im Mittel, 0,15 Sekunden als maximaler Einzelwert) nicht überschreiten darf. Wie dem beigefügten Bericht des Referates Produktsicherheit zu entnehmen ist, wiesen sieben der zehn geprüften Benzin-Motorsägen einen oder mehrere gravierende und für den Anwender gefährliche technische Mängel auf.

Lediglich drei der zehn geprüften Benzin-Motorsägen hielten der strengen Kontrolle des "Amt für Arbeitsschutz Hamburg" ohne Beanstandung stand. Darunter auch die beiden Benzin-Motor-sägen aus deutscher Herstellung.

Als Quintessenz lässt sich aus der durchgeführten Untersuchung der Schluss ziehen, dass die mit wenig Kostenaufwand und ohne ausreichende Entwicklungszeit hergestellten Benzin-Motorsägen in punkto Sicherheit nicht der Norm entsprechen und damit auch nicht den Erwartungen der Anwender. Das "Amt für Arbeitsschutz Hamburg" empfiehlt daher dringend den Einsatz namhafter Markenprodukte, auch wenn diese infolge der ausgereiften Konstruktion und höheren Qualität etwas teurer sind.

Fazit: Billig-Importe zahlen sich für den Anwender nicht aus

Nicht ohne Grund erfolgte die umfassende Prüfung der Benzin-Motorsägen im Prüflabor der Dolmar GmbH. Denn das Dolmar Prüflabor für Sicherheit, Schall und Schwingungen genießt in nationalen und internationalen Fachkreisen einen erstklassigen Ruf. Das nach ISO 9001:2000 zertifizierte Prüflabor wird mehrmals jährlich von nationalen wie internationalen Prüfinstitutionen wie TÜV, VDE, DPLF (KWF), SLG, UL und CSA begutachtet und überwacht.

Die anerkannt gute, zuverlässige Arbeit der Sicherheitsexperten von Dolmar findet ihren Niederschlag auch in der sehr guten Zusammenarbeit mit dem TÜV Product Service und CSA. Speziell mit dem TÜV entwickelte sich im Laufe der Jahre eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Neben den eigenen Produkten werden im Labor von Dolmar auch Fremdprodukte geprüft und vom TÜV zertifiziert.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Amt für Arbeitsschutz Hamburg

Billstraße 80
20539 Hamburg
Deutschland

Tel.: (040) 42837-2112
Fax: (040) 42837-3100

Email:
Web: http://www.arbeitsschutz.hamburg.de

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