Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Perkins wird auf der SIMA 2007 erstmalig Motoren vorstellen, die mit Biodiesel B20, einer Kraftstoffmischung aus Dieselkraftstoff und einem 20 % Anteil an Biodiesel, betrieben werden können. Damit leisten alle Käufer eines Motors aus den Reihen 400D und 1100D (alle erfüllen die Emissionsrichtlinien der Tier 3 / Stufe III A), einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

Perkins Biodiesel

In einer Zeit, in der die Entwicklung in Richtung Biodiesel als Kraftstoffquelle, ja sogar zur Nutzung von höherprozentigen Mischungen, geht, hat Perkins gerade diesen Zeitpunkt gewählt, Erstausrüster und Endkunden über ihr Vorhaben zu informieren. Das Unternehmen wird alle Einzelheiten zur Akzeptanz von B20 in Übereinstimmung mit der Europäischen Norm EN14214 für alle 400 und 1100 Serie Motoren im Bereich von 10,2 kW bei 3600 U/min bis 205 kW bei 2200 U/min bekannt geben (in einer Betriebsanleitung zur Nutzung von Biodiesel zusammengefasst).

Beim Einsatz von Biodiesel B20 bleiben die Wartungsintervalle von 500 Stunden erhalten. ebenso die Garantiezeit von zwei Jahren. Die Freigabe der Motoren, welche mit dem umweltfreundlichen und nachwachsenden Dieselkraftstoff B20 betrieben werden können, beginnt mit der 400D Serie im April, gefolgt von der 1100D Serie im Mai. Weitere Modelle werden im Laufe des Jahres folgen.

Zurzeit arbeitet Perkins eng zusammen mit einigen Erstausrüstern an einem 12-monatigen Forschungsprojekt zur Erprobung von Biodiesel B20 für Stufe 3 Motoren. Erste Ergebnisse zeigen einen störungsfreien Betrieb. Biodiesel weist einen 8-10 % niedrigeren, spezifischen Energiegehalt als konventioneller Dieseltreibstoff auf. Dieser Unterschied fällt jedoch im praktischen Betrieb wesentlich niedriger aus als die formale Rechnung ergibt, weil andere günstige Kennwerte des Biodiesels einen effizienteren Motorbetrieb gestatten.

Andere wichtige Leistungskriterien, wie spezifischer Kraftstoffverbrauch, Leistung und Drehmoment werden erwartungsgemäß, verglichen mit den Werten bei Nutzung der momentanen 5 % RME Beimischung, im Grunde unverändert bleiben. Der Gebrauch von Biodiesel hat neben der CO

Ein weiteres Kriterium zur Reduzierung der Umweltbelastung ist die biologische Abbaubarkeit . Tests haben gezeigt, dass 98 % Biodiesel innerhalb von 30 Tagen abgebaut wird. Ein Auslaufen ins Erdreich ist also unproblematisch. Da jedoch Biodiesel verglichen mit konventionellem Dieselkraftstoff eine starke Tendenz zur Oxidation aufweist, muss dieser sorgfältig behandelt und in luftdichten Tanks, dem Mineraldiesel gleich, gelagert werden.

Tim Cresswell, Produkt Marketing Leiter bei Perkins: "Durch das wachsende Interesse an Biodiesel, dessen Produktion beiderseits des Atlantiks stetig ansteigt, ist es an der Zeit, dass Perkins zu diesem Thema Stellung bezieht. Erstausrüster vertrauen auf unsere Führungsstärke. Gemeinsam mit ihnen erforschen wir das Potential von Biodiesel als langfristige Alternative zu den gegenwärtigen Kraftstoffarten."

 

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