Zum bereits elften Mal vergeben das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) den IOC/IAKS AWARD für beispielhafte Sport- und Freizeitbauten. Die eingereichten Arbeiten können zusätzlich mit dem vom Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) und der IAKS ausgelobten vergebenen IPC/IAKS SONDERPREIS für behindertengerechte Sportanlagen ausgezeichnet werden.
In diesem Jahr bewerben sich 87 Teams von Betreibern und Planern aus 26 Ländern. Besonders erfreut sind die Auslober über die zahlreichen Projekte aus Russland, einigen arabischen Ländern und Fernost. Dabei zeigt sich eine große Bandbreite: Nicht nur Fußballstadien und Sporthallen, sondern auch Bäder- und Wellnesseinrichtungen sowie Anlagen für den Wintersport und spezielle Sportdisziplinen bewerben sich für diesen einzigartigen internationalen Architekturpreis.
Die Bewerbungen müssen von Betreiber und Planer gemeinsam eingereicht werden und sich mindestens ein Jahr im Betrieb bewährt haben. Dabei kann es sich sowohl um Neubauten als auch um Erweiterungen, Modernisierungen, Sanierungen oder Nutzung vorhandener Bauten und Anlagen handeln.
Eine mit internationalen Persönlichkeiten des IOC, des IPC und der IAKS besetzte Jury trifft sich Anfang Mai in Köln zur Vergabe der Gold-, Silber- und Bronzemedaillen.Der Preis will dazu beitragen, beispielhafte Bauten und Anlagen ins Bild der Öffentlichkeit zu bringen, bei denen gute Funktionen im Einklang stehen mit qualitätsvoller architektonischer Gestaltung im Inneren und Äußeren, mit Umweltverträglichkeit und einer rücksichtsvollen innerstädtischen oder landschaftlichen Einbindung. Daneben fördert er die Zugänglichkeit von Sportanlagen, um auch Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, Sport uneingeschränkt und barrierefrei auszuüben oder dabei zuzuschauen.