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Mit der Einführung des ersten lasergesteuerten Markierungssystems der Welt macht die Linienmarkierung von Sportplätzen einen Riesenschritt in die Zukunft. In Deutschland wird das BeamRider-System zum ersten Mal während der Messe demopark vom 17. - 19. Juni 2007 auf dem Messestand der TTC · The TURF CARE COMPANY GmbH präsentiert.

Das BeamRider-System

Für Jahrzehnte galt die Idee einer lasergesteuerten Linienmarkierung als Science-Fiction. Doch nun hat das britisch-schweizerische Unternehmen BeamRider Ltd. das erste lasergesteuerte System entwickelt, mit dem Platzwarte in kurzer Zeit und mit sehr wenig Aufwand perfekte gerade Linien und genaue rechte Winkel markieren können. Antriebsmotoren für die Entwicklung waren vor allem die britische Leidenschaft für Sportplätze mit Oberfläche in höchster Qualität und die schweizerische Vorliebe für Genauigkeit und Exaktheit. Mit dem BeamRider-System können Sportplätze jetzt mit einer früher nie erträumten Präzision und in einem Bruchteil der bisher benötigten Zeit bei Anwendung herkömmlicher Methoden markiert werden.

Linien sind wichtige Hilfsmittel

Sportler verlassen sich auf Platzmarkierungen für ihre Entscheidungen: Um das richtige Timing für Sprints zu bekommen, um Entfernungen abzuschätzen, und um einfach zu wissen, wo das Spiel gerade stattfindet. Schieds- und Linienrichter benötigen exakte gerade Linien, damit sie in Bruchteilen von Sekunden wichtige und oft sogar spielentscheidende Urteile treffen können. Sportverbände legen fest, welche Maße ein Spielfeld haben muss, häufig jedoch ohne Hinweis darauf, innerhalb welcher Toleranzen diese Maße liegen sollen. Lasergesteuerte Markierung setzt hier neue Maßstäbe, und Dachverbände wie die FIFA oder der DFB werden ihre Anforderungen aktualisieren und Toleranzen festlegen müssen.

Wie gerade ist gerade?

Normalerweise denken wir überhaupt nicht über die Linien nach, die wir auf Sportplätzen in Fernsehübertragungen oder mit unseren eigenen Augen sehen. Wir nehmen einfach an, dass der Platzwart schon sicherstellen wird, dass die Linien gerade und die Spielplätze rechtwinklig markiert sind. Aber stimmt das wirklich? BeamRider Ltd. hat Sportplätze in Großbritannien gründlich untersucht und ist dabei zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen, selbst auf den bestgepflegten Plätzen.

Rechte Winkel und falsche Winkel

Die Regeln des Fußballverbandes verlangen, dass das "Spielfeld rechteckig sein muss", es wurden jedoch keine akzeptable Toleranz für die Winkel festgelegt. Das neue lasergesteuerte System sorgt nun jedoch dafür, dass das Thema neu überdacht werden muss und Toleranzen festzulegen sind; es gibt eben rechte Winkel und es gibt nicht so rechte Winkel. Wenn ein Fußballfeld nicht rechtwinklig ist, können dadurch Vor- und Nachteile entstehen, die das Spielergebnis beeinflussen können, genauso wie etwa eine schräge Spieloberfläche oder unterschiedlich große Tore. In Großbritannien wurden viele Fußballplätze inspiziert, einschließlich der Plätze der ersten Liga. Kein einziger dieser Plätze war wirklich rechtwinklig markiert. Der dem rechten Winkel nächstliegende Wert waren 88 Grad, doch waren solche Werte eher die Ausnahme. Am anderen Ende der Skala stand ein Platz als Negativbeispiel, der an einer Ecke eine Abweichung von 3 Metern und an der anderen Ecke eine Abweichung von sogar 4 Metern aufwies. In den meisten Fällen waren die Abweichungen so groß, dass sie sich in Metern messen ließen. Das entscheidende daran ist die Tatsache, dass bei nicht rechtwinklig zueinander stehenden Außenlinien auch alle weiteren Markierungslinien nicht mehr korrekt gezeichnet werden können.

All dies kann sich jedoch nun ändern. Das neue lasergesteuerte BeamRider Linienmarkierungssystem hat das Genauigkeitsniveau revolutioniert, welches Stadien und Verbände von ihren Platzwarten und Greenkeepern erwarten. BeamRider ermöglicht es, eine perfekte Platzmarkierung zu ziehen. Gleichzeitig verringert sich die dafür notwendige Arbeitszeit um über 50 % im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.

Premiere auf der Messe "demopark" in Eisenach Um sich selbst ein Bild von den Möglichkeiten des BeamRider-Systems zu machen, besteht die Möglichkeit, das Gerät vom 17. - 19. Juni 2007 während der Messe "demopark" in Eisenach auf dem Messestand der TTC · The TURF CARE COMPANY GmbH (Stand A 108) in der Praxis zu testen. Dort wird das System erstmalig der deutschen Rasenpflege-Branche präsentiert.

 

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