Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Mit rekordverdächtigen 230.000 Besuchern wird am kommenden Sonntag die 6. regionale Gartenschau im ostbayerischen Waldkirchen ihre Pforten schließen. Diese erfreuliche Bilanz zog Umweltstaatssekretär Otmar Bernhard heute in Waldkirchen.

Bernhard: "Die Gartenschau ''Natur in Waldkirchen'' lockte um die Hälfte mehr Besucher als anfänglich erwartet. Sie hat eine ''Grüne Brücke'' ins böhmische und oberösterreichische Umland geschlagen. Nicht nur Waldkirchen und sein Umland, sondern das ganze Drei-Länder-Eck werden davon dauerhaft profitieren."

Mit zahlreichen Attraktionen haben Kinder und Jugendliche, Künstler und Handwerker aus den drei Ländern Gemeinsames geschaffen. Der Staatssekretär dankte allen Verantwortlichen und Beteiligten für ihren großen Einsatz an Initiative, Arbeit und Zeit und nicht zuletzt an finanziellen Mitteln. Das Bayerische Umweltministerium förderte die Regionalschau mit rund 2,4 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln; rund 3,5 Millionen Euro betrugen die Gesamtinvestitionen.

Neben grenzüberschreitenden Projekten beschritt die Regionalschau in Waldkirchen auch konzeptionell Neuland: Während üblicherweise ein zentrales Gelände im Mittelpunkt steht, mit dem neue stadtentwicklungspolitische Akzente gesetzt oder Problemräume saniert werden, durchzog in Waldkirchen eine Perlenkette zahlreicher Attraktionen entlang eines vier Kilometer langen Rundwegs die ganze Stadt. Nicht nur die ''Natur'', sondern auch die Stadt selbst und ihre Menschen konnten die zahlreichen Besucher bei ihrer Promenade kennen lernen.

Der überzeugendste Beweis für den enormen Erfolg dieser Gartenschau sind nach den Worten Bernhards die hohen Besucherzahlen: Diese glänzend Bilanz lasse auf neuen Erfolg hoffen: 2009 bei ''Natur in Rain am Lech''. Gartenschauen erweisen sich dem Staatssekretär zufolge als dauerhafte Werbeträger für den Veranstaltungsort und sein Umland. "Das Ende der Ausstellung ist eigentlich erst der Anfang. Gartenschauen geben übergreifende und langfristige Impulse für Umwelt, Bürger, Gewerbe und Tourismus", so Bernhard.

 

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