Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Mit 506 ausstellenden Unternehmen aus 39 Ländern schloss am Wochenende die Jubiläumsausgabe der Internationalen Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen in neuer Dimension und stellte damit Rekorde auf. Gerade die erneut gestiegene Zahl internationaler Besucher und Aussteller bei der 20. Auflage der FSB verdeutlicht, dass sich die international attraktivste Geschäfts-, Kommunikations- und Kontaktplattform der Sport- und Freizeitindustrie auf einem stabilen Wachstumskurs befindet, erklärte Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH, nach drei erlebnisreichen Messetagen.

FSB

Im Verbund mit der FSB fanden die aquanale - Internationale Fachmesse für Sauna, Pool, Ambiente - und die SOLARIA - Internationale Fachmesse für Sonnenlicht-Systeme - statt. Rund 30.000 Besucher des Messetrios passierten die Drehkreuze in den Kölner Messehallen. Beim 20. IAKS-Kongress mit Verleihung des IOC/IAKS-Awards und des IPC/IAKS-Sonderpreises wurde über herausragende Sport- und Freizeiteinrichtungen des 21. Jahrhunderts referiert und insgesamt 36 beispielhafte, wie das Berliner Olympiastadion, prämiert. Neben dem Produktbereich Sport- und Freizeitanlagen präsentierten die Segmente Freiraum- und Bäderanlagen auch in diesem Jahr ihr internationales Innovationspotenzial. So avancierte beispielsweise das Trendthema Spielplatz und im Speziellen Seniorenspielplatz auf Anhieb zum wahren Besuchermagneten.

Rundum zufriedene Gesichter sah man denn auch bei den Verantwortlichen der Koelnmesse und dem ideellen Träger der FSB, der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS). Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Präsident der IAKS resümierte: "Die Jubiläumsausgaben der FSB und des IAKSKongress haben in besonderem Maße unter Beweis gestellt, dass sie weltweit, von Brasilien über Berlin bis nach Beijing, von kleinen Sport- und Freizeitstätten bis hin zu Fußball-Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen die Geburtsstätte für Ideen und Konzepte der weltweiten Sport- Freizeitindustrie sind".

Erste Ergebnisse einer neutralen Besucherbefragungunterstreichen die Worte der FSB-Verantwortlichen. Rund 64 Prozent der 506 ausstellenden Unternehmen kamen aus dem Ausland, dass entspricht einer Steigerung im Vergleich zur Vorveranstaltung um fünf Prozent. Neben Unternehmen aus Argentinien, Australien, Brasilien und gesamt Benelux präsentierten unter anderem Aussteller aus Österreich, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Italien, Indien, Malaysia, Japan, China, Thailand und den USA ihre Produkte. Die Aussteller lobten in besonderem Maß die hohe Qualität der Besucher und die Serviceangebote der Koelnmesse, die zum Erreichen der Messeziele beigetragen haben.

Freiraum: Kommunikation, Spiel und Konzepte auf dem AREAL Spielplätze für Senioren sind im Zeitalter des demographischen Wandels ein unaufhaltsamer Trend, den die FSB in Zusammenarbeit mit dem Fachmagazin "Freizeit & Spiel" live in Halle 3.2 präsentierte. Senioren in Aktion testeten mit großer Freude die Spiel- und Fitnessgeräte auf ihre Alltagstauglichkeit und hatten sichtlich Spaß an der Bewegung, egal ob an Hängestangen, einem Bewegungspfad für das Gleichgewicht oder an der Hebemaschine. Neben den Senioren kamen aber auch die Kinder auf ihre Kosten, die neueste Generation von Spiel- und Freizeitmobiliar lockte ebenfalls die großen und kleinen Besucher "vom Fach" an. Die Verleihung des Deutschen SPIELRAUM-Preises 2007 für beispielhafte Spielplätze war passend dazu der viel beachtete Höhepunkt des Themenschwerpunktes urbanes Design auf dem "neuen AREAL auf der FSB", organisiert vom Partner der Koelnmesse, der STADT und RAUM Messe und Medien GmbH. Mit dem "Bunten Spieleland" gewann am Ende die Stadt Wildungen den begehrten Preis für beispielhafte Spielplätze.

In Halle 3.2 präsentierten zudem zahlreiche Unternehmen neue Produkte aus den Segmenten Parkmobiliar, Stadtmobiliar und Zubehör sowie Spielplatzgeräte und Holzobjekte für den öffentlichen Raum. Die unkonventionelle Bauweise der Sonderfläche ließ eine Art Marktplatz entstehen, der zu Kommunikation und Business in urbanem Ambiente einlud. Rolf von der Horst, Geschäftsführer der STADT und RAUM Messe und Medien GmbH, zeigte sich aufgrund der positiven Resonanz auf sein Konzept und der hohen Qualität der Besucher zufrieden: "Unsere Idee, den Freiraum als Fläche für Kommunikation, Kontakte, Ausstellungen und Seminare zu gestalten, ist voll aufgegangen. Besonders die Seminare der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Bertelsmann Stiftung zu den Seite Themen "Neue Wege, neue Partner für die Stadtentwicklung" und "Neues 3/6 Altern in der Stadt" waren von Erfolg gekrönt, hierbei trafen Produktentwickler und Hersteller im direkten Dialog auf kommunale Entscheidungsträger, "eine Begegnung, von dem die Branche jetzt und in Zukunft nur profitieren kann", so von der Horst weiter.

Der Landschaftsarchitektentag NRW und die Gartenamtsleiterkonferenz rundeten das fachliche Rahmenprogramm im Freiraumsegment der 20. Internationalen Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen ebenso ab wie der Themenkomplex Freizeitgeräte, unter anderem mit dem TÜV-Seminar zum Thema Sicherheit auf Spielplätzen. Sport im Rahmen des 20. IAKS-Kongress und live in den Hallen Als internationaler Treffpunkt Nummer eins für Experten, Architekten, Betreiber und Persönlichkeiten waren die FSB und der IAKS-Kongress auch in diesem Jahr erneut DER Mittelpunkt der Sport- und Freizeitindustrie. Im Rahmen der Jubiläumsausgabe des IAKS-Kongresses lag der Fokus der Referenten unter anderem auf den kommenden internationalen Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen 2008 in Beijing oder den FIFA-Fußball- Weltmeisterschaften 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien. Passend zur Verkündung der Ausrichtung der WM 2014 an Brasilien besuchte der brasilianische Weltstar Pelé erneut die FSB und erklärte stolz, sein Land freue sich auf die Ausrichtung.

And the winner is… lautete auch das Motto der Verleihung der IOC/IAKSAwards und der IPC/IAKS-Sonderpreise für bereits im Betrieb befindliche und für behindertengerechte Sportstätten. Die Sieger der Wettbewerbe sind das Olympiastadion Berlin und das Oval Lingotto Turin: Beide Sportstätten gewannen sowohl eine Goldmedaille im IOC/IAKS-Award als auch den IPC/IAKS-Sonderpreis. Dr. Stephan J. Holthoff-Pförtner dankte dabei den Organisatoren von Messe und Kongress für die nunmehr 38 jährige erfolgreiche Zusammenarbeit, und verdeutlichte die enorme Internationalität beider Veranstaltungen. "Wie die FSB ist auch der 20. IAKS-Kongress mit 655 Experten aus 33 Nationen die international führende Plattform für Planung, Bau und Management von Sport- und Freizeitstätten." 88 Projekte aus 27 Ländern waren im Vorfeld der FSB bei der IAKS eingegangen. Unter Beisein von IOC Vizepräsident Dr. Thomas Bach und Sir Philipp Craven (Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees) sowie namhafter Prominenz aus Sport und Politik wurden am Abend des ersten Seite Messetages 29 Sport- und Freizeitanlagen prämiert. Sieben barrierefreieSportstätten erhielten den IPC/IAKS-Sonderpreis. Alle 29 prämierten Arbeiten des IOC/IAKS-AWARD für beispielhafte Sport- und Freizeitbauten sowie die 7 IPC/IAKS-Sonderpreise für barrierefreie Sportstätten wurden in einer Sonderschau auf dem IAKS-Messestand gezeigt und umfassend publiziert. Die Jury prämierte vier Arbeiten mit Gold, vier mit Silber, zwölf mit Bronze und sprach neun lobende Erwähnungen aus.

Neben Kongress und Award-Verleihung drehte sich in den Messehallen alles um Sport- und Freizeit. Den Besuchern wurde sportliches Spektakel, angefangen bei Basketball im FIBA-Village über Mini-Fußballfelder, Formel 1-Simulationen, Tischkickerspielen und Boxeinlagen bis hin zu Eishockey und Eisstockschießen auf der Eisfläche von ISS-Solar geboten. Der brasilianische Fußball-Weltstar Pelé, der bereits 2005 die FSB besucht hatte, ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, dieses Spektakel in den Hallen der Koelnmesse live zu verfolgen. Einen Tag nach der Vergabe der FIFA-Fußball- WM 2014 an Brasilien feierte der Kunstrasenrepräsentant auf dem Stand seines Partners Greenfields die Ausrichtung der Weltmeisterschaft in seinem Heimatland. "Ganz Brasilien freut sich auf die WM" rief Pelé den Besuchern zu bevor er über den alternativen Bodenbelag referierte. Als Treffpunkt der Trendsetter zeigte die FSB zudem, was in der Sport- und Freizeitwelt stark im Kommen ist: Neben der international größten Kunstrasenmesse, die in die FSB integriert ist, wurden moderne Anzeige- und Projektionssysteme mit LEDTechnologie, neue Ticket-Terminals, hochwertige Sound- und Akustiksysteme und effiziente Beleuchtungssysteme, Bodenbeläge, Sportgeräte und Multifunktions-Sportanlagen präsentiert. Letztere sind aufgrund ihrer Vielfalt geeignet für innerstädtische Frei- und Grünflächen, Schulhöfe, Spielplätze, Jugendzentren, Freibäder und Stadtzentren.

Bäder: Wasserträume und Wellnessforum Der Bäderbereich der 20. FSB glänzte mit der 2. Auflage des 2. Kölner Schwimmbad- und Wellnessforums sowie der Verleihung des EWA-Awards für Wasserräume - Wasserträume. Bereits bei seiner erfolgreichen Premiere 2005 bewies das Kölner Schwimmbadund Wellnessforum sein internationales Potenzial als Trend-, Kontakt- und Businessforum, nun lockte es erneut Experten und Entscheider, Planer und Seite Betreiber unter den themenverwandten Feldern "Wasser", "Wärme" und "Licht" in die Hallen der Koelnmesse. "Das Forum hat sich als Treffpunkt der Fachwelt für Schwimmbad, Sauna und Wellness etabliert und garantiert aufgrund der thematischen Synergien für das gesamte Messetrio einen Kommunikations- und Wissensvorsprung. Die gestiegene Internationalität mit Teilnehmern aus Italien, Malaysia und sogar der Mongolei verdeutlicht dies eindeutig", bilanzierte Dieter C. Rangol, Geschäftsführer des Bundesverbandes Schwimmbad und Wellness (bsw) entsprechend zufrieden. Den ideellen Trägern des Forums, dem bsw, der IAKS und dem BSB (Bundesfachverband Saunabau und Dampfbad e. V.) ist es auch 2007 gelungen, attraktive Kongressinhalte und mögliche Trends von morgen zu präsentieren. Marketing für Bäder und Wellnesseinrichtungen, Bade- und Wellnessangebote in Hotels, Energieeinsparung in Bädern oder neue Erkenntnisse für Sauna- und Solarienbetreiber sind nur drei der zahlreichen Themen, über die referiert wurde. In die Riege der international viel beachteten Preisverleihungen im Rahmen der FSB reihte sich nahtlos auch der EWA-Wettbewerb für visionäre Wasserwelten ein. Mit seinem Konzept "Clean Pool" überzeugte Andreas Erber aus Innsbruck die Jurymitglieder und gewann damit den ersten Preis. Die Koelnmesse und die European Waterpark Association (EWA) hatten zum Design-Contest "Wasserräume - Wasserträume" aufgerufen. Aus über 100 Einsendungen von Architektur- und Designstudenten wählte eine Fachjury mögliche Wasserwelten der Zukunft. Nicht allein der siegreiche Entwurf begeisterte EWA-Geschäftsführer Klaus Batz: "Die Ideen und Innovationen der Teilnehmer liefern Impulse für die gesamte Bäderbranche, die diese wiederum gerne aufnimmt. Die Rekordzahl von über 100 Teilnehmern und die qualitativ hochwertigen Besucher hier in Köln verdeutlichen, dass der EWA-Wettbewerb im idealen Umfeld klare Zeichen setzt. Wir sind hochzufrieden." Das Trendthema "Aqua-Fitness", sowie das lückenlose Angebotsspektrum im Bereich Bäderanlagen, angefangen bei Schwimmbadzubehör und kompletten Beckenlösungen bis hin zu elektronischen Zugangskontrollen, Pumpen, Heizund automatischen Betriebssystemen vervollständigte das überzeugende Angebotsspektrum.

An der FSB 2007 beteiligten sich insgesamt 506 Unternehmen (448 Aussteller/58 ZvU) aus 39 Ländern. Der Auslandsanteil wuchs auf insgesamt 64 Prozent (2005: 59 Prozent). 322 ausstellende Unternehmen kamen aus dem Ausland, 184 aus Deutschland. Rund 30.000 Fachbesucher besuchten insgesamt das Messetrio mit aquanale und SOLARIA.

 

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