Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Jedes Jahr trainiert die Gardemann-Mutter Lavendon in England 14.000 Bediener von Arbeitsbühnen im sicheren Umgang mit dem Gerät. In Deutschland sind es nur um 1.000 Personen. Das muss sich ändern. Die Kollegen in England sind für uns ein Vorbild, was die Bediener-Ausbildung angeht, erklärt Hans Wagner, bei Gardemann verantwortlich für Schulungen und Arbeitssicherheit.

Berufsgenossenschaften fordern eine gut Sicherheitsunterweisung von Arbeitsbühnenbediener. Gardemann intensiviert die Ausbildung für Kunden und bietet eintägige Trainings.

Deutschland soll, so ist das erklärte Unternehmensziel, nicht länger dabei Entwicklungsland bleiben. "Das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer guten Ausbildung wächst. Deshalb haben wir unsere Trainerkapazität erheblich ausgeweitet", so Wagner. Mit dem erweiterten Team können im ersten Schritt jährlich mehr als 2.500 Bediener ausgebildet werden. Ein weiterer Ausbau ist bereits geplant.

Die meisten Unfälle verursachen Menschen

Arbeitsbühnen sind nach wie vor die sicherste Möglichkeit, in Höhen zu arbeiten und sicher wieder nach unter zu kommen. Dennoch gibt es Unfälle, die aus Nachlässigkeit, Leichtsinn oder Unwissenheit resultieren. "Risiken kennen heißt, Gefahren bannen", zieht Hubert Gardemann sein persönliches Fazit. Erschreckend sind die Zahlen, die die menschlichen Fehler deutlich machen - und die Notwendigkeit des sicheren Umgangs aufzeigen: Haben fünf Prozent aller Unfälle eine technische Ursache, folgen die organisatorischen Mängel mit zehn Prozent. 85 Prozent aller Unfälle kommen aber von persönlichem Fehlverhalten des Bedieners.

Vorteile der Schulung

Die Vorteile einer Bedienerschulung liegen auf der Hand: die Mitarbeiter fühlen sich sicherer im Umgang mit Arbeitsbühnen, arbeiten effizienter und rationeller. Auch vermindert sich die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls mit einer Arbeitsbühne. Denn wer eine Bühne mietet und durch die eigenen Mitarbeiter bedienen lässt, ist für die richtige Ausbildung seiner Mitarbeiter ebenso verantwortlich, wie für den sorgfältigen Umgang mit der kostspieligen Technik. "Leider bestehen immer noch ein Missverständnis hinsichtlich der richtigen Ausbildung," erläutert Hans Wagner, "bei jeder Übergabe einer Bühne an den Kunden weisen wir den Mitarbeiter in die Handhabung der Maschine ein. Das ist eine Serviceleistung von Gardemann und ersetzt keinesfalls eine gute Sicherheitsunterweisung, wie sie von der Berufsgenossenschaft erwartet wird."

Spezielle Gardemann-Ausbildung

Die Gardemann-Trainings bauen auf dem international anerkannten IPAF-System auf. Diese Ausbildung hat einen bewährten Standard und ist nach ISO 18878 zertifiziert. Besonders praxisorientiert wird dieses Training durch die umfangreiche, über 35-jährige Erfahrung des niederrheinischen Marktführers im Segment der Vermietung von Arbeitsbühnen. "Wir haben bei unserer Ausbildung eine ideale Konstellation aus sicherheits-technischer Information und anwendungs-technischer Fortbildung", erklärt Hans Wagner. "Damit gehen wir ein ganzes Stück über andere Ausbildungs-Standards hinaus."

Sicher rauf und sicher runter

Bei Gardemann besteht die Sicherheitsunterweisung aus einem Theorie- und einem Praxis-Teil. Zielsetzung ist, dass die Teilnehmer die besonderen Anforderungen und Unfallgefahren beim Einsatz von Arbeitsbühnen erkennen und die eingewiesenen Geräte sicher bedienen. Dazu wird umfangreiches Lehrmaterial zur Verfügung gestellt, das auch nach der Ausbildung zum Nachschlagen genutzt werden kann. Ein Test, in dem die vermittelten Inhalte überprüft werden, rundet die Ausbildung ab.

"Durch Kenntnis der Sicherheitstechniken, Beachtung der Arbeitsschutz-Bestimmungen, Umsicht und verantwortungsvolles Handeln sind viele Schäden vermeidbar", betont Hans Wagner die Schulungs-Notwendigkeit.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Gardemann Arbeitsbühnen GmbH

Weseler Straße 3 a
46519 Alpen
Deutschland

Tel.: +49 (0)2802 949360
Fax: +49 (0)2802 949028

Email:
Web: http://www.gardemann.de

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