Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Wacker Construction Equipment AG ist im Geschäftsjahr 2007 deutlich gewachsen und hat das beste Geschäftsergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Der Umsatz stieg im Jahr des Börsengangs von 619,3 Mio. Euro auf 742,1 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Berücksichtigung der Kaufpreisallokation wuchs von 100,2 Mio. Euro auf 119,6 Mio. Euro.

Trennschleifer von Wacker Construction Equipment

Die Kennzahlen beinhalten das vierte Quartal (1.10.-31.12.) der Geschäftsentwicklung des Fusionspartners Neuson Kramer Baumaschinen AG, der ebenfalls ein Rekordjahr erzielte.

"Sowohl die Wacker Construction Equipment AG als auch unser Fusionspartner Neuson Kramer Baumaschinen AG haben aufgrund einer hohen Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen im Geschäftsjahr 2007 neue Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielt", erläuterte Dr.-Ing. Georg Sick, Vorsitzender des Vorstands auf der heutigen Bilanzpressekonferenz in München. Der Geschäftsverlauf stelle das Management zufrieden und die Prognose wurde erreicht. Dies obwohl das EBITDA im Jahr der Fusion, des Börsengangs, einer hohen Investitionstätigkeit und der Inbetriebnahme zweier Produktionswerke in Manila (Philippinen) und Korbach (Deutschland) durch einmalige Sonderaufwendungen in Höhe von 9,9 Mio. Euro beeinflusst war.

Hinzu kamen die Unsicherheiten durch die Immobilien- und Hypothekenkrise in den USA, die zum Jahresende zu Wechselkursbelastungen und einer leichten Abschwächung des Neugeräte-Absatzes bei Baugeräten in den USA führte. Die Geschäftsentwicklung in der Region Amerika war daher leicht rückläufig, wechselkursbereinigt stieg der Umsatz jedoch um 3,5 Prozent.

Über das gesamte Jahr positiv verlief die Geschäftsentwicklung in den Regionen Europa und Asien sowie in allen Geschäftsbereichen Baugeräte, Kompakt-Baumaschinen sowie Dienstleistungen. Der Umsatz im Vermietgeschäft in Zentral- und Osteuropa wuchs um 26,2 Prozent. 47 neue Produkte oder Produktvarianten wurden in den Markt eingeführt. Der Anteil der Vertriebs-, Entwicklungs- und Verwaltungskosten am Umsatz sank auf 28,2 Prozent. Der Konzernüberschuss stieg trotz Belastungen durch die Kaufpreisallokation um 11,3 Prozent auf 54,1 Mio. Euro.

"Die positive Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch in der Dividendenzahlung wider", betonte Sick. So soll der Hauptversammlung am 3. Juni in München die Zahlung einer Dividende in Höhe 0,27 Euro sowie eines Bonus von 0,23 Euro, insgesamt also 0,50 Euro je dividendenberechtigte Stückaktie (insgesamt 70,14 Mio. dividendenberechtigte Aktien) vorgeschlagen werden (Vorjahr 0,62 Euro, insgesamt 39,15 Mio. dividendenberechtigte Aktien). Dies ergibt eine Ausschüttungssumme von 35,07 Mio. Euro (Vorjahr: 24,27 Mio. Euro).

Des Weiteren wird der Hauptversammlung die Umwandlung in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea) und die Änderung des Unternehmens in Wacker Neuson SE vorgeschlagen.

Am 15. Mai 2007 wurde der Handel mit Aktien des Unternehmens im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse aufgenommen. Die Erlöse sollen dazu beitragen, wichtige Investitionen und Projekte zur Sicherung eines profitablen Wachstums zu finanzieren. Am 24. September 2007 wurde die Aktie in den SDAX der Deutschen Börse aufgenommen. Zeitgleich erfolgte wie im Börsenprospekt angekündigt der Abschluss der Fusion mit der Neuson Kramer Baumaschinen AG, betonte Sick. Die vom Fusionspartner eingebrachte Produktpalette kompakter Baumaschinen stehe erst am Anfang ihres Lebenszyklus und wurde bisher fast ausschließlich in Europa vertrieben.

"Wir werden in 2008 als einem 'Jahr der Integration und Umsetzung der Maßnahmen zur Marktdurchdringung’ unsere auf Wachstum ausgerichtete Unternehmensstrategie fortführen. Dabei streben wir für das fusionierte Unternehmen einen Umsatz von mehr als 1 Mrd. Euro und ein EBITDA von mindestens 17 Prozent an", betonte Sick. Das Unternehmen werde über 100 Millionen Euro investieren, unter anderem in den Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes, das Vermietgeschäft in Zentral- und Osteuropa, dem Ausbau von Produktionskapazitäten und der weltweiten Einführung kompakter Baumaschinen über das bestehende Vertriebsnetz. Insgesamt sehe das Unternehmen eine große Chance für ein nachhaltiges Wachstum, da der Ausblick für die Märkte in der Bau- und Landwirtschaft weltweit mittelfristig gut sei.

 

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Wacker Neuson SE

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