Der Einsatz von Fertigelementen verkürzt die Bauzeit eines Kreisverkehrs um ca. 2-3 Wochen. Dies ist ein entscheidendes Argument gegen lang andauernde Verkehrsbehinderungen, da der Einbau der Fertigteile der Kreisverkehrsinsel je nach Umfang nur wenige Stunden dauert.
Einen weiteren Vorteil im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren in Ortbetonbauweise sehen die Planer in der hochwertigeren Oberfläche. Die Kreisverkehrselemente werden negativ, also mit der späteren Oberfläche nach unten, im Werk vorgefertigt. Daraus ergibt sich in der späteren Oberfläche ein hochwertigeres Korngefüge als beim Ortbetonverfahren auf der Baustelle. Dies bietet Vorteile vor allem für befahrbare Kreisverkehrsinseln, welche ständig der Belastung durch LKWs und Busse ausgesetzt sind.
Bisher wurden zwei Bauvorhaben mit Erfolg in diesem Verfahren realisiert:2004 in Unna auf der Unnaer Landstraße und 2008 in Herten auf der Bahnhofstraße / Ecke Zum Bahnhof unter der Leitung des Planungsbüros aus Bochum. Weitere Kreisverkehre sind in Planung.