Der Max-Eyth-See soll sauber werden, fordert der Kabarettist Christoph Sonntag und wird dabei tatkräftig vom Verband GaLaBau Baden-Württemberg e. V. unterstützt.
Am Freitag, dem 13. Juni 2008 weihten Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Dr. Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, die Wasserleitung ein. Martin Joos, Präsidiumsmitglied im VGL Baden-Württemberg, und Reiner Werler, Regionalvorsitzender der Region Stuttgart, freuten sich, dass die Realisierung dieses Projektes so schnell umgesetzt werden konnte. "Denn bereits im Herbst wollen wir mit unserem Beitrag, dem Bau eines "Klassenzimmers am See", beginnen", so die beiden Verbandsvertreter.
Der Max-Eyth-See, in der Mitte Stuttgarts gelegen, ist das größte Stillgewässer im Umkreis der Stadt Stuttgart. Dieser See ist einem maximalen Erholungsdruck ausgesetzt, tausende von Besuchern kommen an schönen Wochenenden hierher.
Der Kabarettist Christoph Sonntag, selbst studierter Landschaftsgärtner, hat im vergangenen Jahr eine Initiative zur Rettung des Max-Eyth-Sees gestartet. Im Mittelpunkt der Aktion stehen der Bau und die Unterhaltung einer Wasserzuleitung und der Bau eines Sprudlers, um so dem Max-Eyth-See frisches Wasser zuzuführen und das Umkippen des Sees zu verhindern.
"Der VGL Baden-Württemberg ist als "Seepate" gerne mit in's Boot gestiegen", so Reiner Werler, "denn bei diesem Projekt können wir zeigen, dass Landschaftsgärtner auch Experten im Umwelt- und Naturschutz sind." Im Herbst 2008 wird das Projekt "Klassenzimmer am See" realisiert. Zusammen mit Auszubildenden des Garten- und Landschaftsbaus wird nach einer Planung des Landschaftsarchitekten Christof Luz, Stuttgart, ein offenes Klassenzimmer gebaut. "Schülerinnen und Schüler werden hier auch unter der Anleitung von Landschaftsgärtnern aus der Natur über die Natur lernen", so Martin Joos, der im Präsidium des VGL Baden-Württemberg für das Thema Ausbildung zuständig ist.
Nach dem im Herbst die Zufuhr von Frischwasser durch die Gestaltung eines oberirdischen Wasserlaufs noch einmal optimiert ist, treten die Landschaftsgärtner ein weiteres Mal auf den Plan und runden mit einer ökologisch wertvollen Uferbepflanzung und der Einrichtung einer Schilfzone die Aktion ab.