Die Pflasterverlegung zu mechanisieren und die extrem hohe körperliche Belastung zu minimieren. Mit diesem hehren Ziel zog sich Harald Kleinemas aus Ramsloh im Saterland nach schweißtreibender Arbeit im eigenen Hof in die Garage zurück. Er baute dort erste Modelle, verwarf verschiedene Ideen und präsentierte schließlich 1979, ein Jahr nach der Gründung seines Unternehmens, die erste selbstfahrende Pflasterverlegemaschine.
Heute, dreißig Jahre später, wurde aus dem Garagenbetrieb längst der weltweit tätige Hersteller OPTIMAS, der mit seinen Maschinen und praxisgerechten Anbaugeräten sowie passendem Zubehör unangefochten den Platz 1 in diesem Marktsegment hält.
Was schenkt man einem Jubilar zu diesem besonderen Ereignis? Besser wäre in diesem Fall die Frage: Was schenkt der Jubilar seinen Mitarbeitern mit Blick auf eine drei Jahrzehnte anhaltende Erfolgsstory? Die Antwort ist einfach: Ein neues Verwaltungsgebäude! Hier einige Ausschnitte aus den Reden anlässlich der 30-Jahr-Feier, die mit internationalen Gästen am 30.08.2008 stattfand:
"…und so steht unser Unternehmen heute da: Aus den kleinsten Anfängen heraus entwickelte sich die OPTIMAS zum weltweit führenden Spezialisten für alle Problemlösungen rund um das Pflastern", führte der Chef des Unternehmens, Friedrich Kleinemas, u. a. aus. "Unsere Maschinen und Geräte genießen national und international einen hervorragenden Ruf. Selbst in den entlegensten Gegenden unserer Erde fällt immer häufiger der Name OPTIMAS, wenn es darum geht, große Flächen kostengünstig, effizient und kräfteschonend zu pflastern. …An uns kommt niemand mehr vorbei - das darf ich heute sagen!"
"Herausforderungen sind dazu da, gemeistert zu werden"
Franz-Josef Werner, bei OPTIMAS für den Verkauf verantwortlich, bot in seiner Rede einen unterhaltsamen Querschnitt durch 30 Jahre Firmengeschichte. So u. a. zur Pionierzeit nach dem Mauerfall: "Optimas wächst stetig - unterstützt durch den Mauerfall im Jahre 1989, der die Nachfrage in den folgenden Jahren nahezu explodieren lässt. Die Fläche für Produktions- und Lagerhallen wird um knapp 10.000 Quadratmeter erweitert und damit verzehnfacht! Dieser Erfolg war für alle eine große Herausforderung; vor allem unsere Monteure hatten in den neuen Bundesländern einige Abenteuer zu erleben. Sobald die "ehemalige Grenze" passiert wurde, war der Kontakt zur Firma und auch zur Familie wie abgeschnitten. Handy? Zu dieser Zeit kein Thema. Hotel? Wenn man Glück hatte - ja. Im Raum Leipzig diente z. B. ein Wohnwagen als Notunterkunft. Egal wie, die Herausforderungen wurden stets gemeistert."
Gibt es ein OPTIMAS-Erfolgsgeheimnis?
Wo liegt das Geheimnis der Marke OPTIMAS? Dazu nochmals Friedrich Kleinemas: "Eigentlich ist es ganz einfach; doch gerade das Einfache ist manchmal das Schwierige. Hinter unserem Erfolg stecken Einsatzbereitschaft, Fleiß und der Mut zu Neuem. Ohne Disziplin und Pflichtbewusstsein als Elixiere des Erfolgs geht es einfach nicht! Ich denke, wir bleiben bei unserem bewährten Rezept. Nur durch gute Ideen und harte Arbeit können echte Werte entstehen. Mein Vater hatte vor dreißig Jahren eine Idee und daraus ist durch vollen Einsatz ein Unternehmen entstanden, das heute mehr als 80 Menschen beschäftigt. …Deutschland ist wie kaum ein anderes Land auf die Ideen und den Fleiß seiner Menschen angewiesen. Nicht umsonst wird die deutsche Wertarbeit in aller Welt geschätzt."
OPTIMAS heute: Ein anerkannter Systemlieferant
Der Begriff "Pflasterverlegemaschine" ist untrennbar mit dem Namen OPTIMAS verbunden. Doch die Prozesskette Pflastern besteht aus vielen Arbeitsabläufen. Der Hersteller bietet deshalb neben der Maschine mit ihrem speziellen Pflastergreifer eine Reihe von Anbaugeräten wie ein Pflasterfugen-Füllgerät, ein Vakuumgerät für schwere Betonteile, einen Bordsteingreifer oder auch eine Kehrmaschine. Ferner verschiedene Planierhobel und systemgerechtes Werkzeug vom Winkel über den Steinspalter bis hin zur Steinkarre. Kunden, die ihre Mitarbeiter zu echten Profis ausbilden lassen wollen, haben jedes Jahr die Möglichkeit, das Schulungsangebot des Herstellers während der Wintermonate zu nutzen. Dabei geht es nicht nur um eine effiziente und kostensparende Bedienung. Auch wichtige Tipps zur Organisation von Pflasterbaustellen oder zur Logistik, so z. B. zur richtigen Platzierung der Steinpaletten für einen schnellen Arbeitsablauf, werden vermittelt. Aber auch Lösungen zu speziellen Baustellensituationen (Abmessungen, Form, Markierungen usw.) stehen im Schulungsprogramm.