Als positives Signal gegen die Krise wertet der berlin-brandenburgische Baumaschinenhändler Bausetra den Verkauf von drei Hitachi-Mobilbaggern ZX190W-3 an die Stahnsdorfer Gottlieb Tesch Bauunternehmen GmbH. Das umfassende Maschinenpaket in den Farben des überregional tätigen Tief- und Straßenbau-Spezialisten wurde Ende Januar am Potsdamer Hauptsitz des unabhängigen Kiesel-Partners übergeben.
Vielseitiger Tiefbau-Spezialist Hinter dem Namen Gottlieb Tesch stehen über 130 Jahre wechselvolle Berliner Tiefbau-Tradition, die seit 2004 mit der Stahnsdorfer Gottlieb Tesch Bauunternehmen GmbH als inhabergeführtes Familienunternehmen erfolgreich weiter geschrieben wird. Insgesamt 170 Mitarbeiter beschäftigt Geschäftsführer Dipl.-Ing. Jürgen Bender heute an drei Standorten, wobei die Niederlassung Wildau und seit September vergangenen Jahres der neue Stützpunkt im sächsischen Schkeuditz die Unternehmensaktivitäten um die Bereiche Umwelttechnik bzw. Straßenbau ergänzen.
Schwerpunkt ist jedoch nach wie vor der Tief- und Ingenieurbau im Raum Berlin-Brandenburg sowie bei überregionalen Projekten in anderen Bundesländern. Als umfassend zertifizierter Fachbetrieb deckt die Gottlieb Tesch GmbH nahezu die gesamte Bandbreite des ingenieurtechnischen Tiefbaus ab - vom klassischen Rohrleitungsbau bis hin zu komplexen Erschließungsprojekten der Trinkwasserversorgung und der Behandlung von Ab- und Oberflächenwässern. Meist im Generalauftrag von kommunalen und regionalen Trägern sowie der Bundesbautriebe übernimmt das Unternehmen dabei die gesamte Bauabwicklung, erstellt teilweise in aufwändigen Spezialverfahren Rohr- und Kanalbauten mit der zugehörigen Infrastruktur und koordiniert die Nebenleistungen beteiligter Unternehmen. Zum eigenen Leistungsumfang zählen auch begleitende Erdbauarbeiten, die Erstellung von Stahlbetonbauwerken und der fachgerechte Rückbau komplexer baulicher Anlagen.
Voraussetzung für dieses breite Portfolio sind laut Geschäftsführer Jürgen Bender die hohe Qualifikation seiner Mitarbeiter in den einzelnen Abteilungen und Niederlassungen sowie ein moderner Maschinenpark aus Spezial-Tiefbaulösungen und leistungsfähigen Allroundern, die im Bedarfsfall durch aktuelle Miettechnik ergänzt wird.
Kraftvolle Allrounder
Als Tiefbau-Allrounder schlechthin erwarb das Unternehmen jetzt drei Mobilbagger Hitachi ZX190W-3 vom Potsdamer Hitachi-Gebietshändler Bausetra. Die 19-Tonnen-Geräte mit Verstellausleger und 2,40-m-Stiel kommen vorrangig als flexible Schlüsselmaschinen im innerstädtischen Rohrleitungsbau zum Einsatz. Entsprechend sind alle drei Geräte mit einem Lehnhoff-Schnellwechsler MS 10 ausgerüstet, ebenso zählen zum Bausetra-Lieferpaket drei Tieflöffel (1000 mm bzw. 800 mm), drei Zweischalengreifer sowie ein 2,0-m-Grabenräumlöffel. Die schnelle Einsatzbereitschaft weiterer Anbauwerkzeuge (Hämmer, Greifer, Scheren, etc.) gewährleistet die moderne Hydrauliksteuerung, die den benötigten Ölstrom einfach per Knopfdruck über das zentrale Display zur Verfügung gestellt.
Als zweitgrößtes Modell der aktuellen Hitachi-Zaxis-3-Radbaggerlinie vereint der ZX190W-3 kompakte Einsatz- und Transportmaße mit hohen Arbeitsleistungen und einer großen Mobilität zwischen den Einsatzorten. Dazu trägt nicht nur die robuste Ausleger-Geometrie mit verstärkten Anlenkungen und Gelenkverbindungen bei, auch die Antriebskombination aus dem drehmomentstarkem 122-kW-Isuzu-Turbodiesel und der HIOS-II-Hydraulik von Hitachi überzeugt mit hohen Transfergeschwindigkeiten bis 20 km/h und schnellen, präzisen Arbeitsspielen. Das Fahrwerk des zwillingsbereiften Unterwagens bietet dabei mit großen Achspendelwinkeln hohen Fahrkomfort und durchgängige Traktion selbst auf schwierigem Untergrund. Auch ohne optionale Pratzenabstützung - nur mit hinterem Planierschild - gewährleistet die hohe Standfestigkeit des Hitachi ZX190W eine volle Ausnutzung der 9-Meter-Reichweite und 5,5-Meter-Grabtiefe bei höchsten Reiß- und Losbrechkräften.
Abgerundet wird die technische Performance durch den Arbeitskomfort in der vollverglasten, schall- und vibrationsisolierten Hitachi-Cres-II-Kabine, die bereits seit Produkteinführung 2007 doe zukünftige europäischen ROPS-Vorschriften erfüllt. Über das ergonomisch platzierte Zentral-Display hat der Baggerführer Zugriff auf alle Betriebsfunktionen, liest bequem Betriebs- und Wartungszustände ab und überwacht bei Bedarf seinen Arbeitsbereich über die serienmäßig installierte Rückraumkamera - optional ist auch eine Seitenkamera verfügbar. Ebenfalls serienmäßig ist die satellitengestützte e-Service-Betriebsdatenübertragung von Hitachi, die eine kostenfreie Fernabfrage aller wichtigen Maschinendaten via Internet erlaubt.
Rundum-Service aus Potsdam
"In eingehenden Praxistests haben uns die Hitachi-Radbagger überzeugt, den Ausschlag gab aber letztlich das Gesamtpaket, das uns Bausetra in Lieferung und Service bieten konnte," begründet Geschäftsführer Jürgen Bender die Entscheidung. "Im Bereich Nutzfahrzeuge arbeiten wir seit Jahren sehr gut mit den Potsdamer MAN-Spezialisten zusammen. Seit Bausetra auch die Baumaschinen von Hitachi betreut, ergaben sich auch hier immer mehr Kontakte."
Ein Urteil, das Günter Neuendorf, Geschäftsführer der Bausetra Potsdamer Baumaschinen- und Nutzfahrzeug-Service GmbH, besonders freut. Nach Übernahme der ehemaligen Maschinenabteilung eines VEB-Baukombinats 1991 wuchs das Unternehmen vom kleinen Kompaktgerätehändler beständig zu einem leistungsfähigen Liefer- und Servicepartner für Baumaschinen in der Region: "Wir haben von Anfang an auf die drei Säulen Verkauf, Service und Vermietung gesetzt, auch als unsere Maschinen und damit die Investitionen immer größer wurden."
Der Direktvertrieb von Hitachi-Baumaschinen für Berlin und Brandenburg ab 2004 und die 2006 vollzogene Integration von Bausetra als unabhängiger Gebietshändler in die Vertriebsstruktur des deutschen Hitachi-Generalimporteurs Kiesel waren weitere wichtige Stationen. Günter Neuendorf: "Mit Hitachi und unseren anderen Marken, bieten wir heute für unser Vertriebsgebiet in allen maßgeblichen Leistungsklassen die passenden Produkte. Zudem leisten wir über das Kiesel-Kompetenz-Netzwerk umfassende Unterstützung bei der Umsetzung spezifischer Branchenlösungen, was uns gerade bei größeren Projekten im Raum wichtige Vorteile sichert."
Insgesamt 100 Mitarbeiter beschäftigt Bausetra heute an seinen drei Standorten Potsdam, Luckenwalde und Berlin. Alle drei Stützpunkte bieten umfangreiche Service- und Reparaturkapazitäten und haben Zugriff auf den unternehmenseigenen Mietpark, der neben umfassendem Kleingerät auch 120 Großmaschinen - unter anderem auch knapp 20 Mobilbagger - vorhält. "Gerade durch Mietmaschinen machen wir unsere Produktlinien natürlich noch präsenter und fördern damit unser Neumaschinengeschäft."
"Unsere Kunden in der Region kommen vornehmlich aus dem Tief- und Straßenbau, der Erdbewegung sowie aus dem Entsorgungsbereich. Entsprechend liegt unser Schwerpunkt bei Mobil- und Kettenbaggern bis etwa 40 Tonnen und Radladern bis 4,5 m³. Gerade hier sind wir mit den aktuellen Hitachi-Zaxis-Modellen sehr gut aufgestellt," unterstreicht Günter Neuendorf die maschinentechnische Grundausrichtung seines Unternehmens. "Mit dem umfangreichen Hitachi-Maschinenangebot und unserer partnerschaftlichen Einbindung in das umfassende Dienstleistungskonzept der Kiesel-Gruppe können wir heute jedoch auch bei wesentlich größeren Bedarfsfällen interessante Alternativen bieten." Gute Chancen sieht Neuendorf hier mittelfristig im Abbruchbereich sowie bei anstehenden Großmaschinen-Projekten von Baustoffproduzenten der Region.