Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Kärcher bringt mit der MC 50 erstmals eine kompakte Kommunalkehrmaschine auf den Markt, die auch für den Winter­dienst und die Grünflächenpflege eingesetzt werden kann. Ausgestattet mit wechselbaren Anbausätzen lässt sich die Maschine ganzjährig für vielfältige Anforderungen im Kommunalbereich und für Reinigungsdienstleistungen nutzen. Die Saugkehrfunktion des wendigen Knicklenkers wurde mit Hilfe von Computersimulationen optimiert, sodass sie ein sehr gutes Reinigungsergeb­nis erzielt.

Kärcher MC 50 (Foto: Rolf Soll)

Von der MC 50 gibt es zwei Varianten: Die "Classic" ist als reine Kehrma­schine konzipiert; wahlweise ist ein dritter Seitenbesen erhältlich. Mit einem 14,6-kW-Dieselmotor und Vorderradantrieb ist sie für Steigungen bis 18 % ausgelegt. Das Modell "Advanced" ist vielseitig einsetzbar: Das Kehrdeck kann mit wenigen Handgriffen durch ein Schneeschild oder ein Mähdeck ausgetauscht werden. Das ermöglicht einen effizienten Einsatz zu allen Jahreszeiten. Die Anbausätze lassen sich in wenigen Minuten werkzeuglos wechseln. Mit Allradantrieb und 19,2-kW-Dieselantrieb bewältigt die Maschine mühelos Steigungen von 25 %. Beide Varianten erfüllen die Abgasnorm der Stufe IIIa und erreichen eine Fahrgeschwindigkeit von bis zu 20 km/h.

Die 1,09 m schmalen Maschinen sind dank eines inneren Wende­kreises von 70 cm besonders wendig. Mit ihnen kann man selbst durch enge Gassen, auf Gehwegen oder stark frequentierten Flächen fahren. Eine großzügig verglaste und komfortable Kabine mit Dachluke und Heizung ist Standard. Der Fahrersitz lässt sich individuell einstellen; eine Klimaanlage ist wahlweise erhältlich. Sonderwünsche des Kunden können auch nach dem Kauf umgesetzt werden; alle Zubehöre und Anbausätze lassen sich bei Bedarf nachrüsten.

In der Entwicklungsphase ist es mit Hilfe von Computersimulationen gelun­gen, den Luftstrom vom Saugmund bis zum Auslass zu optimieren. Durch seine Anordnung zwischen den Achsen in der Radkontur ist der Saugmund beim Fahren über Bordsteine oder Schächte vor Beschädigungen geschützt. Das neue verschleißarme Saugsystem nimmt mittels Unterdruck bis zu 0,5 m³ Kehrgut auf - und das sehr leise. Schon rund drei Viertel der Motorleistung genügen, um die volle Saugkraft zu erreichen. Entsprechend sinken der Kraftstoffverbrauch und Emissionen gegenüber Volllastbetrieb. Das schont die Umwelt und reduziert die Betriebskosten.

Ein gerader Saugkanal verhindert Verstopfungen; voluminöse Verschmut­zungen nimmt die Maschine über eine automatisch gesteuerte Grobschmutz­klappe auf. An Seitenbesen, Saugmund und Saugrohr wird Wasser aus einem 170-l-Tank zerstäubt und auf diese Weise der Staub gebunden. Bei viel Fein­staub und hohem Wasserbedarf ist wahlweise ein Wasserumlaufsystem (50 l) erhältlich, das bisher nur bei großen Kommunalkehrmaschinen zu finden war.

Die Maschine wird erstmalig auf der "demopark" in Eisenach ausgestellt. Vorab konnten wir uns auf einer Veranstaltung im Kloster St. Hildegard, Rüdesheim, informieren. Schwester Scholastica demonstrierte hier gekonnt das leichte Bedienen der Kommunalkehrmaschine.

 

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