Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Dass Lärmschutzmaßnahmen nicht nur für Häuslebauer, sondern auch für Verkehrsteilnehmer ansprechend gestaltet werden können, zeigt ein neuer, in Wellenform gebauter Lärmschutzwall in Wolfsburg. Der zur Straßenseite errichtete Wall entlang des Neubaugebietes Kerksiek ist ein Beispiel für die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten einer Bewehrte Erde - Konstruktion, die im Einklang mit der Landschaft gebaut werden.

Tensar Lärmschutzwände (Foto: Tensar International GmbH)

Ausgangslage

Die Wohnsiedlung "Kerksiek" liegt in einer landschaftlich reizvollen Umgebung nördlich der Ortsteile Ehmen und Mörse. In Anlehnung an den hochwertigen Charakter des Gebietes sah das Lärmschutzkonzept entlang der Salzwedler Straße (K115) einen natürlichen Lärmschutzwall vor. Ziel war es, den Lärmschutz besser ins Landschaftsbild einzubinden. Deshalb wird der etwa 500 Meter lange und bis zu vier Meter hohe Wall nach Norden hin mit Gehölzstrukturen bepflanzt.

Die Tensar - Lösung

Für den Bau wurde das System "Tensar Grün SG" eingesetzt. Um den Wellen-Effekt zu erzielen, wurden die Stahlgitterelemente auf 80° vorgebogen, um sie dann durch Ausbildung von unterschiedlich tiefen Bermen so anzuordnen, dass die Außenneigungen von 50° bis 70° erreicht werden. Eine Kraftübertragung durch Reibung war nicht zugelassen. Die Systemkomponenten für dieses voll begrünbare Steilböschungssystem wurden auf Basis der vorhandenen Bausituation, unter Berücksichtigung aller relevanten Bodendaten und Lasteinwirkungen entworfen bzw. bemessen.

 

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