UMID-Themenheft: Klimawandel und Gesundheit. Klimaänderungen wirken sich direkt und indirekt auf die Gesundheit aller Menschen aus. Auch deshalb muss die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen ein Erfolg werden.
"Hitzewellen, Stürme, Überschwemmungen, ein verändertes Auftreten von Allergenen, neue Krankheitserreger oder auch eine Veränderung der natürlichen UV-Strahlung - all das sind Folgen des Klimawandels, die zu gesundheitlichen Belastungen bei uns Menschen führen können", sagte Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, anlässlich der Veröffentlichung des Themenheftes "Klimawandel und Gesundheit" der Zeitschrift Umweltmedizinischer Informationsdienst (UMID).
Im neuen UMID-Heft, das Umweltbundesamt (UBA), Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und Robert Koch-Institut (RKI) im Rahmen des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit (APUG) gemeinsam herausgeben, finden sich Beiträge etwa zur Ausbreitung nicht-heimischer allergener Pflanzen und den damit verbundenen Gesundheitsrisiken, zur solaren UV-Strahlung im Zeichen des Klimawandels oder zur möglichen Ausbreitung neuer Krankheitserreger und ihrer Überträger.
Die neue Ausgabe des UMID informiert zudem über das Hitzewarnsystem des Deutschen Wetterdienstes, das Allergie-Internetportal des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die Serviceangebote des "Kompetenzzentrums Klimafolgen und Anpassung" (KomPass) des UBA. Das Themenheft bietet außerdem eine Übersicht der Aktivitäten ausgewählter Bundesoberbehörden Deutschlands zum Themenfeld "Klimawandel und Gesundheit".
Das UMID-Themenheft "Klimawandel und Gesundheit" steht im Internet zum Herunterladen zur Verfügung.