Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland mehr als 900.000 meldepflichtige Arbeitsunfälle. Ungeeignetes Schuhwerk kann zu schweren, im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlichen Verletzungen führen. Der Gesetzgeber schreibt deshalb für gefährdete Berufsgruppen das Tragen von Sicherheitsschuhen vor.

Nicht jeder S3 Schuh ist für den Einsatz auf dem Bau geeignet, denn der klassische Bauschuh wird aus Vollleder hergestellt und verfügt über eine Überkappe. Das Modell Work S3 (Bild) aus dem Hause Lemaitre hält den harten Anforderungen stand: Der Schuh ist bis zu der rund sieben Zentimeter hohen PU-Kante wasserdicht und hat eine geschlossene Schmutzlasche. (Foto: Lemaitre)

Jeder zertifizierte Sicherheitsschuh muss bestimmte Grundanforderungen erfüllen wie beispielsweise eine Zehenschutzkappe aus Stahl oder Kunststoff, die einer Aufprallenergie von 200 Joule standhält. Je nach Einsatzbereich muss der Fußschutz jedoch unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden. Wer beispielsweise ganzjährig im Freien arbeitet benötigt wasserdichte Schuhe, während Beschäftigte in Hochofenanlagen gegen Hitzeeinwirkung geschützt werden müssen.

Sicherheitsschuhe werden in verschiedene Schutzklassen (S) eingeteilt. Die gängigsten Kategorien sind S1, S2 und S3. Ausschließlich für Trockenbereiche geeignet sind S1 Schuhe. Neben den Grundanforderungen verfügen sie über einen geschlossenen Fersenbereich, sind antistatisch und kraftstoffbeständig, S2 Schuhe sind zusätzlich wasserabweisend. Eine durchtrittsichere Einlage und eine profilierte Laufsohle zeichnen die Klasse S3 aus. "Ebenfalls stark nachgefragt ist die Unterkategorie S1P", sagt Detlef Bieder, Geschäftsführer von Lemaitre, einem der weltweit größten Hersteller von Sicherheitsschuhen. Rechtlich handelt es sich dabei um einen S1 Schuh, der jedoch ebenso wie die Schutzklasse S3 durchtrittsicher ist. "So können beispielsweise auch Träger von Sandalen vor Verletzungen durch Nägel oder andere spitze Kleinteile geschützt werden."

Nicht alle S3 Schuhe sind für den Bau geeignet

Wie wichtig es ist, sich vor dem Kauf von Sicherheitsschuhen über die Arbeitsbedingungen im geplanten Einsatzbereich und die eigenen Ansprüche an das Schuhwerk im Klaren zu sein, erklärt Detlef Bieder an einem Beispiel: Für zahlreiche Kunden steht S3 automatisch für Schuhe, die für den Bau geeignet sind. Aber auch in zahlreichen Industrieunternehmen oder Betrieben für den Innenausbau sind aus Gründen der Arbeitssicherheit S3 Schuhe vorgeschrieben. Allerdings handelt es sich dabei nicht zwangsläufig um die klassischen schweren Bauschuhe aus Vollleder und mit Überkappe. "Viele Handwerker und Arbeiter wünschen sich sportliche Schuhe. Daher produziert Lemaitre ebenso wie die meisten anderen Hersteller von Sicherheitsschuhen auch extrem leichten Fußschutz der Kategorie S3 mit viel textilem Gewebe", so der Experte. Dieser könne jedoch den harten Anforderungen auf dem Bau nicht standhalten, das Textil werde durch Speiß und Beton zerstört.

Zahlreiche zukunftsweisende Innovationen

Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Grund- und Zusatzanforderungen erfüllen moderne Sicherheitsschuhe auch höchste Ansprüche an Tragekomfort und Design. So ist Lemaitre für seine zahlreichen zukunftsweisenden Innovationen bekannt. Zu den exklusiven Patenten des Unternehmens gehört die sogenannte Parabolic-Technologie - ein aufwändiges Dämpfungssystem, das viele Serien des Lemaitre Programms auszeichnet: Während herkömmliche Sohlen flach sind, verfügt die Parabolic-Sohle über eine spezielle, nach innen gebogene Form. Bei Belastung trifft sie zunächst mit den weichen Rändern auf dem Boden auf und erreicht nun allmählich die volle Auflage. Dadurch wirkt die Sohle wie ein Stoßdämpfer: Der Druck, der beim Auftreten entsteht, wird durch die Wölbung aufgefangen und beim Heben des Fußes in Form von Energie wieder freigesetzt. Die konkave Parabolstruktur optimiert die Haftung auf Industrieböden, die dynamische Federwirkung schont Knochen, Bänder und Gelenke. Detlef Bieder: "Diese Schuhe schützen nicht nur die Füße, sie machen die Träger auch weniger anfällig für Schäden am Bewegungsapparat und steigern somit ihre Arbeitskraft."

Seit über drei Jahrzehnten stellt Lemaitre hochwertige Sicherheitsschuhe für nahezu jeden Einsatzbereich her, mehr als 2.500.000 Paare verlassen jährlich die Produktionsstätte in La Walck (Elsass). Lemaitre Sicherheitsschuhe für Damen und Herren sind ab Lager lieferbar und im Fachhandel für Arbeitsschutzprodukte sowie gut geführten Fachmärkten erhältlich.

 

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