Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Horst Kann, geboren am 22.März 1927, prägte als langjähriger geschäftsführender Gesellschafter 65 Jahre die Geschicke der traditionsreichen KANN Gruppe mit Sitz in Bendorf. Sein beruflicher Werdegang begann im damals noch unter dem Namen Schwemmsteinfabrik Frankfurt GmbH firmierenden Unternehmen, an dem sein Vater Paul Kann und Herr Otto Pleines je 50 % der Anteile hielten.

Horst Kann verstarb am 17. April 2010 im Alter von 83 Jahren. (Foto: KANN GmbH Baustoffwerke)

Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft absolvierte Horst Kann zunächst eine kaufmännische Ausbildung im Werk Bendorf. Nachdem die Familie Kann im Jahre 1959 die Anteile des Gesellschafters Pleines übernommen hatte, erfolgte die Umwandlung des Unternehmens in die KANN KG. Als kurze Zeit später der Vater Paul Kann überraschend starb, übernahm der damals 32 jährige Horst Kann 1960 die alleinige Geschäftsführung.

Mit der Tätigkeit Horst Kanns als Geschäftsführer begann die Erweiterung der Firma in die Bereiche Transportbeton und Betonwaren in den 60er und 70er Jahren. Nach Beteiligung der langjährigen Geschäftsführer Dr. Heinz Geenen und Heinz Lauermann 1983 erfolgte die Umfirmierung der KANN KG in die KANN GmbH & Co. KG, die sich in den 90er Jahren auch in den neuen Bundesländern engagierte. Unter Horst Kanns Führung entwickelte sich die KANN Gruppe zu einem starken Unternehmensverbund der Baustoffindustrie, der Betonprodukte für den Hoch-, Tief- und Straßenbau sowie den Garten- und Landschaftsbau produziert. Um die Fortführung des Unternehmens in seinem Sinne zu sichern, traf Horst Kann bereits 2005 mit der Berufung seines Sohnes Paulhorst Kann und Jan Geenens an die Unternehmensspitze entsprechende Vorbereitungen.

Mit Horst Kann hat die deutsche mittelständische Wirtschaft einen Unternehmer verloren, der sich stets durch seinen unermüdlichen Einsatz und ein hohes Maß an Verlässlichkeit auszeichnete. Zu seinen Stärken zählten seine vorausschauende Firmenpolitik und Bereitschaft zur Innovation. Für seine unternehmerischen und gesellschaftlich bedeutsamen Leistungen wurde er von der Bundesrepublik Deutschland mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens ausgezeichnet. Horst Kann starb am 17. April 2010 durch einen tragischen Unfall. Er hinterlässt seine Ehefrau Waldtraud Kann sowie seine vier Kinder, sechs Enkel und zwei Urenkel.

 

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