Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Muttertagswoche zählt für den Facheinzelhandel von Zierpflanzen in Deutschland zu den wichtigsten Umsatzwochen: Die privaten Ausgaben für Schnittblumen oder Zimmerpflanzen sind in dieser Woche etwa doppelt so hoch wie in den restlichen Wochen des Jahres, so Maurice Hanke, Zierpflanzenexperte der Agrarmarkt Informations GmbH.

Da der Muttertag immer auf den zweiten Sonntag im Mai fällt, konzentriert sich der zusätzliche Umsatz auf den Samstag vor Muttertag, aber auch am Muttertag selbst wird deutlich mehr gekauft als an einem "normalen" Sonntag. Hochgerechnet beläuft sich der Umsatz mit Schnittblumen in der Muttertagswoche auf rund 125 Millionen Euro, hinzu kommen rund 50 Millionen Euro für blühende Topfpflanzen.

Jeder zweite Blumenstrauß ein Geschenk

Insgesamt wurden in Deutschland 2009 nach Schätzungen der AMI etwa 3 Milliarden Euro für Schnittblumen ausgegeben. Fast die Hälfte der Ausgaben für Schnittblumen entfielen auf Geschenke. Vor allem in den Monaten mit Feiertagen werden besonders viele Schnittblumen‐Geschenke gemacht.

Eine Sonderanalyse der AMI auf Basis der Daten des GfK‐Pflanzenpanels belegt, dass anlässlich des Muttertags hauptsächlich gemischte Sträuße gekauft werden, die zu einem großen Teil an Familienmitglieder verschenkt werden sollen. Aber auch Gerbera‐ und Nelkensträuße werden verstärkt zum Muttertag verschenkt. Wenn Blumen zu besonderen Anlässen wie dem Valentins‐ oder Muttertag verschenkt werden, kaufen Kunden häufig die kreativen und hochwertigen Blumenpräsente im Facheinzelhandel.

 

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