Mit der Einführung des ersten Vibrationsstampfers 1930 revolutionierte die damalige Firma Wacker die Boden- und Asphaltverdichtung. Seitdem hat das Unternehmen die Entwicklung des Vibrationsstampfers kontinuierlich vorangetrieben. Auch heute setzen die Verdichtungsgeräte von Wacker Neuson noch immer Standards mit exzellenten Leistungs- und Emissionswerten.
Meilensteine der Stampferentwicklung
"Pünktlich zum achtzigsten Geburtstag des Vibrationsstampfers haben wir 2010 leistungsstarke und bedienerfreundliche neue Stampferbaureihen eingeführt", erklärt Oliver Kolmar, Produktmanager Boden- und Asphaltverdichtung bei Wacker Neuson. "Diese Geräte stehen in der bewährten Wacker Neuson-Tradition hochwertiger und moderner Verdichtungsgeräte." Diese Tradition und damit die Erfolgsgeschichte des Wacker Neuson Stampfers begann 1930 mit dem ersten Elektrostampfer, den der Maschinen- und Elektro-Ingenieur Hermann Wacker entwickelte.
Dieses Gerät revolutionierte die Arbeit auf der Baustelle und war bald so erfolgreich, dass "der Mann mit dem Stampfer" 1936 sogar zum Markenzeichen der damaligen "Gebrüder Wacker KG" avancierte. Seitdem hat das Unternehmen die Entwicklung der Stampfer-Technologie mit zahlreichen Erfindungen maßgeblich vorangetrieben. Zu den Meilensteinen gehören unter anderem der erste Stampfer mit Verbrennungsmotor (1952), der Stampfer mit Hubhöhenverstellung (1980) oder der 2-Takter mit getrennter Ölschmierung (2002).
Zweitakter emissionsärmer als Viertakter
Die aktuelle neueste Entwicklungsstufe des Zweitaktstampfers mit dem selbstentwickelten Motor WM 80 weist extrem reduzierte Emissionswerte auf und verfügt über einen optimierten Motorschutz. "Der Zweitakter emittiert nicht nur extrem wenig Kohlenmonoxid, seine Gesamtemissionswerte an Kohlenmonoxid, Stickoxiden und Kohlenwasserstoffen liegen auch unter denen jedes Viertaktmotors", erklärt Kolmar.
"Die Vorzüge dieses Motors zeigen sich nicht zuletzt daran, dass mehr als 50 Prozent aller weltweit verkauften Stampfer von einem Zweitakter angetrieben werden." Auch das Startverhalten der neuen Baureihe wurde optimiert. Mehr Arbeitskomfort verspricht zudem das schlankere Gehäuse, das gleichzeitig auch die Verdichtung in engeren Gräben erleichtert. Aber auch der Viertaktstampfer von Wacker Neuson kann eine Leistungssteigerung verbuchen. "Dies ist der erste Viertakter, der fast das Leistungsniveau der äußerst starken Zweitaktstampfer erreicht", so Kolmar.