Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Jim McCullogh, Vorstandsvorsitzender und Präsident von CNH Construction, der Muttergesellschaft der Baumaschinenmarken Case, New Holland und Kobelco, wurde heute bei einer Sitzung des Ausschusses für Transport und Infrastruktur gehört und berichtete über Fortschritte und den gegenwärtigen Stand im ‚Recovery und Investment Act’, einem Konjunkturprogramm, das 2009 von der Amerikanischen Regierung auf den Weg gebracht wurde.

Jim McCullogh mit dem Kongressabgeordneten Jim Oberstar, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Transport und Infrastruktur des US-Repräsentantenhauses, nach der Anhörung. (Foto: CNH)

In seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der Association of Equipment Manufacturers (AEM), des Amerikanischen Verbandes der Agrar- und Baumaschinenhersteller, berichtete Jim McCullogh von einer neuen, bodenständigen Kampagne mit dem Namen ‚I Make America’, die in der Bevölkerung ein tieferes Verständnis für die vitale Bedeutung des Maschinenbaus für die U.S.-Wirtschaft und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit wecken soll. "Unsere Verbandsmitglieder bauen nicht einfach nur Maschinen. Sie schaffen Wohlstand", bemerkt dazu Jim McCullogh.

Jim McCullogh unterstrich dabei den Beitrag des schweren Maschinenbaus als einen der wichtigsten Leistungsträger der amerikanischen Wirtschaft und seine essentielle Bedeutung für die Wirtschaftsstrukturen jedes Bundesstaates bis in den kleinsten Wahlbezirk. Er erklärte dazu: "2008 erwirtschafteten Land- und Baumaschinenhersteller, Händler und unabhängige Dienstleistungsunternehmen 364,9 Milliarden US $ für die US-Wirtschaft und beschäftigten 2 Millionen Arbeitskräfte. Die Zahlungen für Löhne, Gehälter und Prämien beliefen sich auf 113,3 Milliarden US $. 2009 hat eine Studie von IHS Global Insight ergeben, dass die gesamte Branche rund 50% ihrer Geschäftstätigkeit im Vergleich vor dem Konjunkturrückgang eingebüßt hatte.

Jim McCullogh bedankte sich beim Vorsitzenden des Ausschusses, Jim Oberstar, für die Unterstützung bei der Umsetzung der Konjunkturprogramme, betonte aber auch die Notwendigkeit von langfristigen Finanzierungslösungen im Gegensatz zu kurzfristigen Verlängerungen einzelner Maßnahmen: "Untersuchungen belegen, dass Investitionen in das nationale Schnellstraßennetz, Brücken, Wasserstraßen und Verkehrsinfrastruktur mit jeder investierten Milliarde US $ rund 18.000 neue Arbeitsplätze schaffen."

Investitionen in die Infrastruktur sind ein wesentlicher Beitrag für die globale Wettbewerbsfähigkeit.

"Darüber hinaus sind Investitionen in die Infrastruktur entscheidend für die globale Wettbewerbsfähigkeit der USA", stellte Jim McCullogh fest. "Im Vergleich zu anderen Nationen, die verstärkt in ihre Infrastruktur investieren, verlieren wir an Boden. Wir brauchen Zugang zu effizienteren Transportmitteln für Güter und Personen, wenn wir weiterhin auf dem gleichen Niveau mit hochentwickelten und sich entwickelnden Ländern konkurrieren wollen."

Jim McCullogh berichtete außerdem, dass der zweite Quartalsbericht der AEM bei seinen Mitgliedern in der Baumaschinenbranche eine beginnende Erholung ausweist. Dabei seien leichte Zugewinne im Bereich Vermietung und Investitionen zu verzeichnen. Gleichzeitig gebe es einen Aufwärtstrend bei Löhnen und Gehältern. Trotzdem müsse man sich die Frage stellen, auf welchem Niveau diese Erholung stattfinde, und dabei müsse man auch feststellen, dass die gesamte Branche noch bei weitem nicht das Niveau vor dem Konjunktureinbruch erreicht habe.

Obwohl die Mitglieder der AEM nun langsam einige positive Auswirkungen durch Konjunkturprogramme wie der ‚Highway Bill’ feststellen konnten, erklärte dazu Jim McCullogh, entspreche die Höhe der Finanzierung, wie der Ausschuss wohl wisse, bei weitem nicht dem bestehenden Bedarf. Es sei bekannt, dass der Bausektor die Nation bereits aus früheren Wirtschaftskrisen herausgebracht habe. Es sei nun an der Zeit, in Bereiche zu investieren, von denen man genau wisse, dass sie nicht nur wirtschaftliche Dynamik erzeugen können, sondern auch langfristig Werte für alle schaffen.

Wie Jim McCullogh feststellte, wurde mit der Schwerpunktsetzung auf schnell realisierbare Bau- und Sanierungsmaßnahmen eine Vielzahl der ersten Investitionen für die Oberflächen-Reparatur, Sanierung und Wiederherstellung von Brücken und Verkehrswegen verwendet. Für größere Bauvorhaben sei aber ein langfristiges Finanzierungsprogramm nötig, um so einen dauerhaften Nutzen durch die Beseitigung von Verkehrsstaus und einen effizienteren Güter- und Personentransport zu erreichen.

Er machte deutlich, dass mit Investitionen in die Infrastruktur deutlich schneller und erheblich sicherer Arbeitsplätze geschaffen werden als in jeder anderen Branche. "Wenn wir Amerikas Straßen, Schienen- und Luftwege besser machen wollen, geht das nicht ohne die Baubranche. Die Bauvorhaben bringen Lohn-Unternehmer und Arbeiternehmer wieder in Beschäftigung. Und das mit gutbezahlten, hochwertigen Jobs. Gleichzeitig werden dadurch Arbeitsplätze in der Produktion geschaffen - in Werken überall im Land, wie in unseren CNH-Produktionsstätten in Fargo, North Dakota, in Wichita, Kansas, in Calhoun, Georgia und in Burlington, Iowa", sagt dazu Jim McCullogh. Viele CNH Mitarbeiter unterstützen die "I Make America" Kampagne der AEM und haben sich online registrieren lassen.

CNH begrüßt die Haltung der Regierung, die einer Neuauflage eines langfristigen Infrastrukturprogramms in der Form einer auf mehrere Jahre angelegten ‚Highway Bill’ einen besonderen Stellenwert beimisst, wie Jim McCullogh erklärt. "Wir hoffen, dass wir bald Senatoren und Vertreter des Repräsentantenhauses beider Parteien beobachten können, wie sie gemeinsam den Präsidenten dabei unterstützen, Investitionen in die Infrastruktur unseres Landes zu ermöglichen, um die Arbeitsplätze von heute und bessere Chancen für morgen zu schaffen." Abschließend bat Jim McCullogh den Ausschuss und seinen Vorsitzenden um Unterstützung bei der Beendigung der anhaltenden Unsicherheit auf dem Amerikanischen Bausektor. Er bedankte sich beim Ausschuss für die Federführung bei der Entwicklung eines Entwurfs zur langfristigen Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen und sprach sich für ein rechtzeitiges Inkrafttreten der Verordnungen aus.

 

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