Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Nachhaltig hohe Nachfrage nach Baugeräten und Maschinen für die Bau- und Landwirtschaft - Ertragskraft gestärkt - Umsatz- und Ergebnisprognose angehoben - Dividendenzahlung wahrscheinlich. Der Wacker Neuson Konzern hat seinen Umsatz im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich gesteigert und seinen Gewinn mehr als verdoppelt.

Der Aufschwung zeigte sich in allen Regionen und Geschäftsbereichen mit kräftigen Umsatzzuwächsen. Der Konzern verbesserte seine gute Finanzlage und ist nahezu schuldenfrei. Aufgrund positiver Marktaussichten hob das Unternehmen seine Prognose für das Geschäftsjahr 2010 ein weiteres Mal an und blickt zuversichtlich auf die kommenden Jahre.

Ein erneut ergebnisstarkes drittes Quartal

Obwohl sich die Erholung der Weltwirtschaft seit Jahresmitte verlangsamte, profitiert der Wacker Neuson Konzern weiterhin von einer hohen Nachfrage nach Baugeräten und kompakten Baumaschinen weltweit. Der Umsatz im dritten Quartal stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 31,5 Prozent auf 196,0 Mio. Euro (Q3 2009: 149,0 Mio. Euro). Obwohl er saisonbedingt unter dem Umsatz des Vorquartals (Q2 2010: 205,3 Mio. Euro) blieb, erwies sich die positive Geschäftsentwicklung als nachhaltig.

Dank der früh eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen stärkte das Unternehmen seine Ertragskraft: Allein im dritten Quartal erwirtschaftete der Konzern ein EBITDA von 25,0 Mio. Euro (Q3 2009: 15,6 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge verbesserte sich im dritten Quartal auf 12,7 Prozent (Q3 2009: 10,5 Prozent). Der Konzern konnte somit sein Periodenergebnis im dritten Quartal mit 10,1 Mio. Euro (Q3 2009: 4,8 Mio. Euro) mehr als verdoppeln.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 erhöhte sich der Umsatz insgesamt um 24,6 Prozent auf 551,7 Mio. Euro (Vorjahr: 442,8 Mio. Euro). Dabei konnte der Konzern seinen Umsatz über alle Regionen und Geschäftsbereiche hinweg steigern - zumeist sogar im zweistelligen Prozentbereich.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich in den ersten neun Monaten deutlich von 16,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 55,7 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge erhöhte sich auf 10,1 Prozent (Vorjahr: 3,8 Prozent). In die Gewinnzone zurückgekehrt war der Konzern bereits nach den ersten sechs Monaten dieses Jahres.

Starke Auftragslage

"Wir gewinnen zunehmend Marktanteile durch die Nutzung von Vertriebssynergien unserer Geschäftsbereiche. Seit über einem Jahr wächst nun die Nachfrage nach Baugeräten weltweit wieder deutlich, insbesondere in den USA. Erfreulich gut entwickelt sich derzeit auch die Nachfrage nach kompakten Baumaschinen, insbesondere in Südamerika, Kanada, Südafrika und in der Schweiz," erläutert Richard Mayer, Sprecher des Vorstands der Wacker Neuson SE.

Der Auftragsbestand kompakter Maschinen lag zum 30. September 2010 um rund 380 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresstichtag. Die Lieferschwierigkeiten seitens der Zulieferer, die im ersten Halbjahr zu Verzögerungen bei der Auslieferung von Produkten geführt hatten, verringerten sich wie erwartet im dritten Quartal. Zudem war in der gesamten Branche ein verändertes Bestellverhalten seitens der Kunden zu registrieren, die ihre Bestellungen aufgrund von längeren Lieferzeiten im Vergleich zum Vorjahr frühzeitiger tätigten.
Der kumulierte Auftragseingang ist ungebrochen stark.

Solide Finanzposition und positiver operativer Cashflow

Die Finanz- und Vermögenslage des Konzerns ist mit einer komfortablen Liquiditätsreserve und einer Eigenkapitalquote von 79,4 Prozent außerordentlich stark. Die Nettofinanzverschuldung reduzierte sich deutlich auf nur noch 1,8 Mio. Euro (Q2 2010: 15,8 Mio. Euro) - der Konzern ist trotz der höheren Investitionen in den ersten neun Monaten somit nahezu schuldenfrei. Den operativen Cashflow drehte das Unternehmen im dritten Quartal 2010 ebenfalls wieder deutlich ins Positive.

Prognoseanhebung für das Gesamtjahr

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung erwartet der Wacker Neuson Konzern für 2010 ein Umsatzplus von mindestens 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2009: 597,0 Mio. Euro) und eine Verbesserung der EBITDA-Marge (d.h. Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zu Umsatz) im Konzern auf mindestens 10 Prozent (2009: 4,6 Prozent).

"Mit dem bisherigen Geschäftsjahr können wir voll und ganz zufrieden sein. Das Ergebnis je Aktie hat sich im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal bereits auf 0,14 Euro verdoppelt. Für das Geschäftsjahr 2010 kann im nächsten Jahr mit einer Dividendenausschüttung gerechnet werden," erläutert Günther C. Binder, Finanzvorstand der Wacker Neuson SE.

Optimistischer Blick in die Zukunft

Auch die Aussichten des Wacker Neuson Konzerns für die kommenden Jahre sind positiv. Sich bietende Chancen in seinen Märkten will der Konzern nutzen und sieht gute Voraussetzungen, seine Wettbewerbsposition auszubauen. Mit der Rückkehr zum Umsatzniveau vor der Krise - als fusioniertes Unternehmen erzielte Wacker Neuson 2007 einen Pro-forma-Umsatz von rund 1 Mrd. Euro - rechnet die Geschäftsleitung aus heutiger Sicht bei anhaltend positiver Marktentwicklung in den Jahren 2013/2014. Das Ziel, eine EBITDA-Marge von mindestens 15 Prozent und eine EBIT-Marge von mindestens 10 Prozent zu erzielen, sollte ebenfalls bis dahin erreicht werden.

 

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