Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Gute Geschäfte meldet der Maschinenbauer Wiedenmann: Mit einem Umsatzplus von 24 Prozent ist der Hersteller von Profigeräten für Grünflächenpflege, Schmutzbeseitigung und Winterdienst im Krisenjahr 2010 überdurchschnittlich erfolgreich gewesen. Auch 2011 ist gut angelaufen.

Würdigung von höchster Stelle für die innovativen Schneeschilder der Snow Master-Serie: Bundesministerin Annette Schavan mit den geschäftsführenden Gesellschaftern Horst, Uwe und Jürgen Wiedenmann. (Foto: Wiedenmann)

Geplant waren nur etwa zehn Prozent Wachstum. Noch im Vorjahr, mitten in der globalen Wirtschaftskrise, hatte man einen Rückgang insbesondere im Export verzeichnet. Wiedenmann erlöst etwa drei Viertel seines Umsatzes von aktuell 36 Mio Euro im Ausland. Der größte Zuwachs kam aus der Sparte Winterdienst: Hier sorgten Innovationen wie das welterste dynamische Schneeschild "Snow Master” für volle Auftragsbücher. Auch die effizienten Kombi-Streugeräte profitierten vom frostigen Winter.

Im Kerngeschäft der leistungsstarken Rasenpflegemaschinen stiegen die Erlöse um 14 Prozent: Vor allem durch die Baureihe "Terra Spike”, die als produktivstes Arbeitsgerät ihrer Art gilt. In Deutschland machte sich die anziehende Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte stark bemerkbar: Gute 24 Prozent Mehrerlöse wurden bis zum Jahresende erzielt. Am schnellsten wieder Boden gewonnen hat Wiedenmann im Exportmarkt Großbritannien, der 22 Prozent höhere Verkäufe meldete. Fast alle weiteren Ertragsbereiche entwickelten sich ebenfalls positiv.

Die unerwartet große Nachfrage hat der Hersteller durch eine ganze Reihe interner Optimierungsmaßnahmen bewältigt, die ursprünglich zur Kompensation der Wirtschaftsflaute angeschoben wurden. Damit konnten die Lieferzeiten wie gewohnt kurz gehalten werden. Den erfreulichen Geschäftsverlauf hat das Familienunternehmen mit rund 250 Beschäftigten durch Ausschüttung einer Prämie honoriert.

Für 2011 erwartet Wiedenmann einen weiterhin positiven Geschäftsverlauf. Zu kompensieren sei allerdings der Kostenanstieg bei Rohstoffen und Energie. Das höhere Währungsrisiko in wichtigen Absatzländern wie den USA gelte es zu beobachten. Für Nachfrage sollen neue Produkte für die Kunst- und Naturrasenpflege sowie für den Winterdienst sorgen. Investitionen in die Produktionsanlagen der Werke am Stammsitz in Rammingen sowie in Ungarn sind fest eingeplant. Wiedenmann schreibt seit Jahren tiefschwarze Zahlen und gilt als Branchenprimus: Das 1964 gegründete Unternehmen ist einer der weltweit führenden Hersteller und beliefert insbesondere Kommunalbetriebe, Golfplatzbetreiber und den GaLaBau.

 

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