Der Wacker Neuson Konzern hat nach vorläufigen Zahlen seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um 27 Prozent steigern können und damit seine Erwartungen übertroffen. Auch 2011 erwartet das Unternehmen starkes Wachstum.
Die Umsatz- und Ergebnissituation des Wacker Neuson Konzerns hat sich im Geschäftsjahr 2010 besser entwickelt als erwartet. Grund waren die günstigeren Rahmenbedingungen in den USA und in Europa, die zu einer stärkeren Nachfrage nach Baugeräten und kompakten Baumaschinen führten. Dank der erfreulichen Geschäftsentwicklung über alle Geschäftsbereiche hinweg stieg der Konzernumsatz 2010 auf Basis vorläufiger Zahlen auf voraus-sichtlich 757,9 Mio. Euro (2009: 597,0 Mio. Euro). Damit lag er um 27,0 Prozent über dem Vorjahr.
Mit beigetragen zu dem Wachstum hatte ein überdurchschnittlich dynamisches viertes Quartal, in dem der Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal sogar um 34 Prozent von 154,2 Mio. Euro auf 206,3 Mio. Euro zunahm. Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich auf 77,8 Mio. Euro (2009: 27,2 Mio. Euro), entsprechend einer EBITDA-Marge von 10,3 Prozent (2009: 4,6 Prozent).
In seinen Prognosen war der Konzern von einer Umsatzsteigerung von über 20 Prozent und einer EBITDA-Marge von über 10 Prozent ausgegangen. Die Finanz- und Vermögenslage der Gruppe ist unverändert stark: Der Konzern verfügt weiterhin über eine Eigenkapitalquote von rund 80 Prozent und eine niedrige Nettofinanzverschuldung von 13,7 Mio. Euro.
Der Bereich kompakte Baumaschinen ist mit einer guten Auftragslage ins neue Geschäftsjahr gestartet: Zum Bilanzstichtag lag der Auftragsbestand um 350 Prozent über dem Vorjahresniveau. Aus heutiger Sicht geht der Vorstand insgesamt von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung aus. Für das Gesamtjahr 2011 erwartet er ein Umsatzwachstum von mindestens 15 Prozent und eine EBITDA-Marge von mindestens 12 Prozent.