Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Eine Romantikerin feiert ihr Comeback: Einen bunten Topfstrauß aus Becherprimeln (Primula obconica) hält hier die angehende Gärtnerin Lena Etthöfer von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim in den Händen. Die Frühlingsblüher aus kühlen Gewächshäusern bieten Gärtner schon seit rund hundert Jahren an. Und doch sind diese hier ganz neu

Einen bunten Topfstrauß aus Becherprimeln (Primula obconica) (Foto: LWG)

"Dank des Fleißes der Züchter besitzen einige von ihnen den Allergie-Auslöser Primin nicht mehr, erklärt die Zierpflanzenspezialistin der LWG, Eva-Maria Geiger. "Man kann sie gefahrlos berühren und sogar wie Lena ans Herz drücken.” Primin kann bei sensiblen Menschen stark juckende Ausschläge verursachen.

Dieser Umstand ließ die in vielen Farben leuchtenden und üppig blühende Pflanze ein wenig in Vergessenheit geraten. Schade. Denn Becherprimeln stammen aus den subtropischen Gefilden Chinas und fühlen sich deshalb nur im vor Minustemperaturen geschützten Haus wohl. Während andere Frühjahrsblüher in warmen Zimmern rasch schlappmachen, tragen Becherprimeln den Frühling bis ins Wohnzimmer.

 

 

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Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau

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