Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Im Bereich Horizontalbohrtechnik ist das Unternehmen Max Wild GmbH aus Berkheim im Allgäu seit vielen Jahren ein europaweit agierender Spezialist. Die Bohrtechnik stellt eine interessante Alternative zum klassischen Leitungsbau dar. Sie bewährt sich in der Praxis als die oft einzig realisierbare, damit unter dem Strich kostengünstigere und auch umweltschonendere Lösung.

Lkw mit Kastenaufbau (Foto: Karl Müller GmbH & Co. KG Fahrzeugwerk)

Ein komplett ausgestatteter Bohrzug von Wild besteht aus einem Lkw mit Kastenaufbau; das jeweilige Bohrgerät wird auf einem Anhänger mitgeführt. Und dieser kommt von einem ebenfalls europaweit bekannten Systemlieferanten: Von Müller Mitteltal.Laut Christian Wild, im Unternehmen für die Horizontalbohrtechnik verantwortlich, beschäftigt sich seine Abteilung bereits seit 1998 mit diesem Geschäftsfeld - offiziell Horizontal-Spülbohrtechnik (HDD) genannt. "Unser Maschinenpark reicht vom kleinen 5 t-Bohrgerät über Anlagen mit einer Zugkraft von 15, 20 und 25 t bis hinauf zur 80 t Maschine, mit der Rohre bis zu einer Nennweite von maximal 800 mm verlegt werden können."

Auftrag über drei Anhänger bestätigt einmal mehr die Qualität

Von der jeweiligen Maschinengröße hängt die Wahl des Anhängers ab. Max Wild nutzt Tandem- oder Tridem-Zentralachs-Tieflader mit Nutzlasten zwischen 15 und 24 t. Geschäftsführer Roland Wild: "Sie sind relativ einfach zu handhaben und selbst im innerstädtischen Verkehr leicht zu rangieren. Wir nutzen derzeit für das HDD-Segment sieben bzw. acht Stück - alle von Müller Mitteltal. Warum wir diesmal gleich drei Stück orderten? Dafür gibt es gute Gründe: Wenn in der Vergangenheit bei Müller Mitteltal die Lieferzeiten sehr lang und unsere Termine sehr eng waren, griffen wir auch auf andere Fabrikate zurück. Die damit gesammelten Erfahrungen waren nicht immer positiv." Eine Aussage, die seitens Müller Mitteltal gerne zur Kenntnis genommen wird. Dort weist man darauf hin, dass neben der guten Qualität und dem Handling natürlich auch Faktoren wie die Abstimmung zum Lkw und dem zu transportierenden Gut eine Rolle spielen, um die Transporte ohne Ausnahmegenehmigung bewältigen zu können.

Be- und Entladen einer 18 t-Maschine: Eine 1-Mann-Show

Bei Max Wild ist die Nutzungsdauer der Anhänger auf 8 bis 10 Jahre angesetzt. Für Produkte aus Baiersbronn-Mitteltal kein Problem. Dort versieht man die Produkte mit einer Epoxy-Grundierung oder bietet ein feuerverzinktes Fahrgestell. Auf Wunsch erfolgt wie bei Max Wild eine Lackierung in der jeweiligen Hausfarbe. Egal, für welche Version sich der Kunden entscheidet: Müller Mitteltal arbeitet ständig an der Optimierung des Oberflächenschutzes und an der Langlebigkeit. Speziell das Thema "Handling" beim Be- und Entladen lässt sich am besten draußen auf der Baustelle demonstrieren: Beim luftgefederten Tridem-Tieflader werden nach dem Absenken der Ladefläche und dem Lösen der Verzurrung die beiden mit Federheber ausgestatteten Rampen von einem Mann auf die richtige Breite verschoben und mühelos nach unten geklappt. Das rund 18 t schwere Bohrgerät (mit 25 t Zugkraft) wird gestartet und per Kabelfernbedienung über die 3,0 m langen Rampen schnell und sicher abgeladen. Das war’s!

Max Wild hat zwischenzeitlich auch sein langjähriges Know-how im Rohrleitungs- sowie im Tiefbau in diesen florierenden Geschäftszweig eingebracht und agiert als kompetenter und verlässlicher Komplettanbieter. Im Hinblick auf den sich verschärfenden Umweltschutz, auf Maßnahmen im Zeichen der Energiewende und der Vernetzung mit moderner Glasfasertechnik eine rundum gute Entscheidung. Bester Beweis dafür ist die komplette Eigenentwicklung einer 250 t-Horizontalbohranlage - weltweit die erste, die ausschließlich per Strom betrieben wird. Selbstverständlich hat Müller Mitteltal auch hier für den Transport der einzelnen Komponenten eine passende Lösung!

 

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Karl Müller GmbH & Co KG Fahrzeugwerk

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