Flächen stehen uns nur in begrenztem Umfang zur Verfügung. Wir müssen daher mit dem wertvollen Gut verantwortungsvoll umgehen, betonte Umweltstaatssekretärin Melanie Huml beim 3. Bayerischen Flächenspar-Forum in Landshut.
Ziel ist, den Flächenverbrauch einzudämmen und vorrangig Flächen innerhalb von Gemeinden oder Brachflächen zu entwickeln. Hierzu braucht es ein nachhaltiges Flächenmanagement. "Flächensparen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der Städte, Gemeinden und Bürger gefordert sind", so Huml.
Freiflächen bieten wertvollen Freizeit- und Erholungsraum für den Menschen und sind wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Zudem leisten unverbaute Flächen einen Beitrag zum Grund- und Hochwasserschutz. Die bayerische Staatsregierung unterstützt die Kommunen beim Flächensparen durch eine Reihe von Informationsmaßnahmen, wie beispielsweise durch die kostenlose Flächenmanagement-Datenbank und die Broschüre "Kommunales Flächenmangagement".
Bereits im Jahr 2003 wurde das "Bündnis zum Flächensparen" mit einem eigenen Aktionsprogramm gegründet. Hierzu gehört unter anderem auch die Wanderausstellung "Wie wohnen? Wo leben? - Flächensparen - Qualität gewinnen", die bis Ende 2011 in allen Landkreisen gezeigt wird. Mittlerweile sind 45 Partner - kommunale Spitzenverbände, Umweltverbände, Kirchen, Universitäten, Planer und Architekten an dem Bündnis beteiligt.
Das "Bayerische Flächenspar-Forum" findet alle zwei Jahre statt und ist ebenfalls Teil dieses Aktionsprogramms.